Auf der furzenden Kuh der Apokalypse
ritt ich durch endlose Feinstaubwüsten.
Vorbei an schmutzigen Pfützen,
die man mit Stacheldraht
und Selbstschussanlagen
gesichert hatte.
Auf der Suche nach Antworten.
Ich sah verlassene Villen
mit verdorrten Gärten,
in denen Rasensprenger
nach wie vor
ihre Arbeit verrichteten.
Doch anstatt Wasser
verspritzten sie Blut.
Ich ritt weiter.
Als ich den Rand der Wüste erreichte,
brach die Kuh unter mir tot zusammen.
Plötzlich zogen rosarote Wolken auf
und es begann zu regnen:
Winzige Glassplitter
rieselten vom Himmel.
Ich schaute nach oben
und die Scherben
sammelten sich
in meinen Augenhöhlen.
Durch die Reflexionen
konnte ich
die Vergangenheit sehen.
Und dort fand ich meine Antworten.
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