weimar, 14. mai 2018, 21.52 uhr
Gedicht
von W-M
Anmerkung von W-M:
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Veröffentlicht in der Netzanthologie Das flüchtige Schöne einfangen – Folge 3
in DAS GEDICHT blog - Online-Forum der Zeitschrift DAS GEDICHT
gelesen von Sandra Blume, Wartburgkreis
Kommentare zu diesem Text
Da muss man mal in Weimar gewesen sein, das Kopfsteinpflaster kennen und das Trappeln der Pferde im Ohr haben, dann ist man mitten im Gedicht. Klasse!
T.
T.
Danke Tom. Ja, seit ich meine Geburtsstadt (wieder)entdecke, sind mir solche Weimar-Gedichte-Texte sehr wichtig ... und die Stadt inspiriert mich immer mehr ... diesen Sommer vermutlich eine Woche Bauhaus, der Weg von W. nach Tiefurt an der Ilm entlang, das Possenbachtal hinter dem Schloss Belvedere einer meiner Lieblingsorte, ich werde nochmal ein Leben brauchen, um alles zu entdecken ... emotional ruhte es schon lange in mir, vermutlich seit dem Ende der letzten Eiszeit ... schon der Ehringsdorfer Mensch trank Ehringsdorfer, ein ausgezeichnetes Bier. LG, werner
Das Ineinanderschichten von Zeiten gelingt Dir auch hier. Da bist Du als Geologe wohl einfach den Schichtungen verbunden.
Die "drohne" neben "epos" und "stahlbänder der wagenräder" zu stellen, ohne dass es wehtut, das ist kunstvoll, finde ich.
Für "dominique" setze ich mal D. Horwitz, der übrigens in einer Ödipus-Inszenierung im Gewandhaus mitwirkt (wird am 3.2. ab 19.30 Uhr auf MDR Kultur/Klassik ausgestrahlt; war zum Neujahrskonzert dort - wunderschön!). Doch Judith und David erkenne ich nicht.
Ein reichklingender Gedankengang vom "abend" der 1. Zeile zur "nacht" in der Abschluss-Zeile.
HG Jutta
Die "drohne" neben "epos" und "stahlbänder der wagenräder" zu stellen, ohne dass es wehtut, das ist kunstvoll, finde ich.
Für "dominique" setze ich mal D. Horwitz, der übrigens in einer Ödipus-Inszenierung im Gewandhaus mitwirkt (wird am 3.2. ab 19.30 Uhr auf MDR Kultur/Klassik ausgestrahlt; war zum Neujahrskonzert dort - wunderschön!). Doch Judith und David erkenne ich nicht.
Ein reichklingender Gedankengang vom "abend" der 1. Zeile zur "nacht" in der Abschluss-Zeile.
HG Jutta
Danke sehr! Ja. D.H. ist ja mit Weimar verbunden ... David und Judith verweisen evt. auf das nahe KZ Buchenwald (die "Davidsterne" vom nahen bergrücken über der stadt)?! die geräusche (z.B. eine jazzspielende musikergruppe, kutschen usw.) von der straße unter dem offenen hotelfenster, schräg gegenüber das goethehaus, vermischen / schachteln sich zeitlich / räumlich ineinander, wie schichten, auch später in der nacht im schlaf / traum ...