Ich glaube nicht...
Alltagsgedicht zum Thema Verzweiflung
von susidie
Kommentare zu diesem Text
Hallo Susidie,
das klingt sehr resigniert, so als hätte das LI immer wieder versucht, gegen Mauern anzugehn, hinter denen sich ein selbstherrliches, egozentrisches LD verschanzt hält, als hättes es den Glauben an die Beziehung, vor allem an die Liebesfähigkeit des LD gänzlich verloren. Wenn dem so ist, müssten nun Konsequenzen folgen. Sehr oft schaffen das Betroffene in der Realität aber nicht, wegzugehen, ab/auszubrechen, wird dieses 'Nicht-Glauben' durch Zweifel wieder aufgeweicht, vor allem auch durch Zweifel an sich selbst, die eigenen Fähigkeiten, den eigenen Wert. Sehr traurige Geschichte.
Liebe Grüße
mona
das klingt sehr resigniert, so als hätte das LI immer wieder versucht, gegen Mauern anzugehn, hinter denen sich ein selbstherrliches, egozentrisches LD verschanzt hält, als hättes es den Glauben an die Beziehung, vor allem an die Liebesfähigkeit des LD gänzlich verloren. Wenn dem so ist, müssten nun Konsequenzen folgen. Sehr oft schaffen das Betroffene in der Realität aber nicht, wegzugehen, ab/auszubrechen, wird dieses 'Nicht-Glauben' durch Zweifel wieder aufgeweicht, vor allem auch durch Zweifel an sich selbst, die eigenen Fähigkeiten, den eigenen Wert. Sehr traurige Geschichte.
Liebe Grüße
mona
Liebe Mona, ich danke dir für deine Interpretation. Ja, es ist wahrlich traurig und ich denke, dass diese geschilderte Verzweiflung oft zu finden ist. Dies hier entstand in einer Versuchsreihe, nimm dir ein Wort und versuche zu beschreiben, was du dabei empfindest und wie du ggf. damit umgehst. Das Wort war Narzissmus. Keine wissenschaftliche Erklärung, sondern eine persönliche. Von daher war die letzte Zeile auch ganz wichtig für mich. Verschiedene Interpretationen möglich des "damit Umgehens".
Beste Grüße von Su
Beste Grüße von Su
Hallo Su,
ich mag hermetische Gedichte, wenn das Nachdenken über ihren Sinn eine Chance zur Entschlüsselung bietet, aber ich mag auch Lyrik als Klartext wie hier, die unmissverständlich sagt, dass ein Egomane ein Egomane ist und bleibt.
Liebe Grüße
Ekki
ich mag hermetische Gedichte, wenn das Nachdenken über ihren Sinn eine Chance zur Entschlüsselung bietet, aber ich mag auch Lyrik als Klartext wie hier, die unmissverständlich sagt, dass ein Egomane ein Egomane ist und bleibt.
Liebe Grüße
Ekki
Agneta (62) antwortete darauf am 07.02.19:
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Vielen Dank ihr zwei. Ich finde nämlich auch beides spannend, beim Lesen und beim eigenen Schreiben.
Liebe Grüße, Su
Liebe Grüße, Su
Das Beschriebene charakterisiert einen Soziopathen. Darum Run Runaway!
Ja TB, die Welt ist voll davon.
Und .... lange nicht mehr Slade gehört....hahaha, einfach genial.
Liebe Grüße, Su
Und .... lange nicht mehr Slade gehört....hahaha, einfach genial.
Liebe Grüße, Su
Hallo Su,
du schreibst "ich glaube nicht" und nicht "ich weiß",
Ich sehe darin, Hoffnung auf die Zukunft hat noch eine Chance!
Liebe Grüße
TT
du schreibst "ich glaube nicht" und nicht "ich weiß",
Ich sehe darin, Hoffnung auf die Zukunft hat noch eine Chance!
Liebe Grüße
TT
Lieber TT, da ist was dran. Bis zur letzten Zeile, in der dann klar wird, dass auch der größte Glaube mal "ausgeglaubt" ist. Und wenn Hoffnung und Glaube sterben, dann ist es einfach genug.
Lieben Gruß zu dir, Su
Lieben Gruß zu dir, Su
Hallo Su,
natürlich hat jeder das Recht, so zu denken, fühlen und handeln, wie dieses LyrDu sich in der Wahrnehmung des LyrI präsentiert. Ohne deswegen gleich pathologisch selbstsüchtig sein zu müssen. Und doch genügt es. Genügt, damit das ich sich (wahrscheinlich) abwendet und den eigenen Weg ohne dieses du fortsetzt. Denn jeder hat ebenso das Recht, anders zu fühlen und eine verletzende Zweisamkeit zu verlassen.
Ein bisschen lese ich auch: "Ach, wenn du doch anders wärst, dann müsste ich nicht so schrecklich verzweifeln." Ob ich solche Gedanken kenne? Rate mal.
Herzlich
Ira
natürlich hat jeder das Recht, so zu denken, fühlen und handeln, wie dieses LyrDu sich in der Wahrnehmung des LyrI präsentiert. Ohne deswegen gleich pathologisch selbstsüchtig sein zu müssen. Und doch genügt es. Genügt, damit das ich sich (wahrscheinlich) abwendet und den eigenen Weg ohne dieses du fortsetzt. Denn jeder hat ebenso das Recht, anders zu fühlen und eine verletzende Zweisamkeit zu verlassen.
Ein bisschen lese ich auch: "Ach, wenn du doch anders wärst, dann müsste ich nicht so schrecklich verzweifeln." Ob ich solche Gedanken kenne? Rate mal.
Herzlich
Ira
Liebe Ira, da hast du völlig Recht. Ich glaube auch, dass solche Gedanken und auch Situationen fast jeder kennt. Wenn sich unsere Erwartungshaltung nicht erfüllt.
Was ich hier beschreiben wollte ist tatsächlich dieser Narzissmus (s. a. Kommentar zu Mona), der nichts mehr mit den unterschiedlichen Verhaltensweisen, Meinungen und Wahrnehmungen zu tun hat. Leider geht das ja oft viel tiefer und dauert richtig lange bis man es erkennt und sich in Sicherheit bringt.
Lieben Dank für deinen Besuch.
Beste Grüße, Su
Was ich hier beschreiben wollte ist tatsächlich dieser Narzissmus (s. a. Kommentar zu Mona), der nichts mehr mit den unterschiedlichen Verhaltensweisen, Meinungen und Wahrnehmungen zu tun hat. Leider geht das ja oft viel tiefer und dauert richtig lange bis man es erkennt und sich in Sicherheit bringt.
Lieben Dank für deinen Besuch.
Beste Grüße, Su