Das Nachsehen.

Gedicht

von  Vaga

Du lachtest als du mich ansahst
bevor du dich abwandtest
ich sah dir nach und an
so echt kann Täuschung sein

Mimik ist mehr als Wort und Schrift
und Wort an Wort gereiht kein Satz
an den ich glauben kann

dein Schritt für Schritt vergeht
treibt weg von meiner Sicht
wird jetzt zum Abstand nach und nach
ruft langsam das Erkennen wach

dass Nähe nur ist
wenn sie bleibt.

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (17.03.19)
Richtig erkannt und in Worte gefasst. LG

 Vaga meinte dazu am 17.03.19:
So sicher bin ich mir da gar nicht. Aber - herzl. Dank fürs Kommentieren.

 Peer antwortete darauf am 17.03.19:
Eine Erkenntnis, die viele machen mussten im Leben und die meist bitter war. Schön in Worte gefasst.
LG Peer

 Vaga schrieb daraufhin am 18.03.19:
Danke dir, Peer, für deinen Kommentar. LG
wa Bash (47)
(17.03.19)
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 Vaga äußerte darauf am 18.03.19:
Danke, wa Bash, für die konstruktive Kritik. Die Wiederholungen zu kürzen, hieße dem zu widersprechen, was mein Vorhaben war, denn ich setzte sie bewusst, um die Tragweite des Abstands einzuleiten bzw. zu verbildlichen. Freut mich, dass es dir dennoch gefällt. Herzliche Grüße - Vaga.

 Bergmann (31.03.19)
Dem örtlichen Abstand (der immer auch ein zeitlicher ist) wird gegenübergestellt in den letzten Versen ein innerliches Bleiben (Wirken), das Ort und Zeit überhöht. So etwa in der Erinnerung, aber auch als Wunsch und Erlebnis im Jetzt.
Ein sehr schönes Gedicht, wenn's auch eher elegisch gemeint ist.
Herzlichst: Uli

 Vaga ergänzte dazu am 01.04.19:
Danke herzlich, Uli, für dein Lesen. Ich freu' mich sehr über deinen Kommentar. Liebe Grüße - Vaga.
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