Traumwirrwarr.

Innerer Monolog zum Thema Täuschung

von  franky

Betäube mich mit Resten aus Träumen der vergangenen Nacht.
Sie setzen mir zu, dröhnen mir den Schädel  voll.
Ein bunter Knäuel aus vergangenen Jahren wird mir auf engstem Raum aufgetischt.
Szenen aus längst vergangnen Zeiten überschneiden sich,
ranken sich zu einem Wirrwarr von Gefühlen und Bildern,
die in Wirklichkeit so nie gewesen sein können.
Es wird einem bewusst, was Träume für Sprünge nach allen Seiten vollführen können.
Klaus bläst mir den Rauch einer stinkigen Zigarre ins Gesicht, beschwöre ihn, damit aufzuhören, doch er hat für mein Anliegen kein Verständnis. 
So werde ich schwer atmend kurz vor dem Wecker wach.

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Kommentare zu diesem Text


 Regina (31.05.19)
Es gibt zwar Bücher über Traumdeutung, aber alles kann man nicht erforschen von dieser merkwürdigen Welt der inneren Wahrnehmung, die alles aus den Angeln hebeln kann, was wir in der äußeren Welt gelernt haben. Du gibst uns hier einen kurzen aber prägnanten Eindruck davon. Ausbaubar. Viele Grüße und schönes WE Gina
Jo-W. (83)
(31.05.19)
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 Moja (31.05.19)
Ein Glück, Franky, wenn man aus so einem Wirrwarr wieder erwachen und die "helle Seite" ausleben, sogar etwas daraus machen kann. Viele Grüße, Moja

 TrekanBelluvitsh (31.05.19)
Der Waffenschrank, aus dem Träume sich bedienen, ist zumeist leichter zu bestimmen als die Motive, die damit dargestellt werden.
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