Morgenblatt am 20.10.2024

Innerer Monolog zum Thema Allzu Menschliches

von  franky

Entscheide mich für das geringere Übel,

schlürfe einige Miesmuschel und mache mich aus dem Staub.

Meine Zuneigung ist lediglich vegan, deshalb nur halbpatzig.

Es gibt nichts an der Tatsache zu rütteln,

die stärkste Kraft des Menschen ist die Einbildung.

Durch dieses Studium kann auch ein Diplom erlangt werden.   

 

 

Als Gott, Adam und Eva geschaffen hat,

hat er Anfang und Ende auf die Welt gebracht,

und sie auch mit der Sünde infiziert, die sie dann sterblich gemacht haben.

 

Gott hat Adam und Eva zur Wahl gestellt:

„Wenn ihr Beide ewig leben und allein im Paradies bleiben wollt, müsst ihr euch beherrschen und nicht von der Frucht der Vermehrung gebrauch machen.“

Das Paradies ist zu klein für eine erwartenden Menschenmenge,

deshalb wird der Mensch nur eine kurze Zeit leben und sterben müssen, 

um den zu erwartendem Geburtenandrang Platz machen zu können.  

Da Adam und Eva sterbliche Menschen geworden sind,

können sie nicht länger im Paradies bleiben

und müssen in die menschliche Sterblichkeit auswandern.

Gott hat dem menschlichen Gehirn das Gen eingepflanzt,

dass er zu Lebzeiten den Drang verspürt, nach einem Gott zu suchen.

  Gott jedoch, hat zur Zeit die verschiedensten Namen.

Viele wollen ihren Glauben mit Feuer und Schwert verteidigen und verbreiten, 

das hat in der Vergangenheit zu manchen großen Auseinandersetzungen geführt.

Der Mensch wird auch durch diese Vielfalt der Götter hin und hergerissen.

Die richtige Auswahl wird durch das große Angebot sehr erschwert.

 

„Ob Gott ohne Menschen nicht langweilig werden würde?“

 

 

Heut zu Tage streiten wir um das nackte Dasein.

Wenn Adam und Eva nicht von dem verdammten Apfel gegessen hätten,

wäre uns das Alles erspart geblieben.

Es gäbe kein Anfang und Ende, nur beruhigende Ewigkeit.

Die Umwelt könne ungehindert dahin wuchern.

Es gibt keine Vollendung, sie wäre selbst das Maß aller Dinge.

 

Redaktionsschluss um 11:59 20.10.2024



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