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Kurzgedicht zum Thema Verwandlung
von FrankReich
Anmerkung von FrankReich:
Halbsonett
Kommentare zu diesem Text
Hannah (72)
(04.09.19)
(04.09.19)
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Danke, Hannah,
meine Kindheit habe ich in einer ziemlich menschenleeren Gegend verbracht, meine Jugend in einer mittelgroßen Stadt. Als ich in Hannover stationiert war, sehnte ich mich das erste Mal in die Natur zurück, und obwohl ich heute in einer relativ kleinen Stadt lebe, beschleicht mich immer noch zeitweilig das Gefühl, meine Lebensqualität unwiderruflich eingebüßt zu haben. Wir haben hier zwar ein Naturschutzgebiet, aber auch da komme ich keine einhundert Meter weit, ohne auf Menschen zu treffen, die sich verhalten, als seien sie die Krone der Schöpfung, aber ebenso wie ich nur den Eindruck einer wandelnden Leiche hinterlassen. Ich möchte damit nicht einmal sagen, dass früher alles besser war, sondern lediglich, dass es sich einfach besser anfühlte.
Ciao, Frank
meine Kindheit habe ich in einer ziemlich menschenleeren Gegend verbracht, meine Jugend in einer mittelgroßen Stadt. Als ich in Hannover stationiert war, sehnte ich mich das erste Mal in die Natur zurück, und obwohl ich heute in einer relativ kleinen Stadt lebe, beschleicht mich immer noch zeitweilig das Gefühl, meine Lebensqualität unwiderruflich eingebüßt zu haben. Wir haben hier zwar ein Naturschutzgebiet, aber auch da komme ich keine einhundert Meter weit, ohne auf Menschen zu treffen, die sich verhalten, als seien sie die Krone der Schöpfung, aber ebenso wie ich nur den Eindruck einer wandelnden Leiche hinterlassen. Ich möchte damit nicht einmal sagen, dass früher alles besser war, sondern lediglich, dass es sich einfach besser anfühlte.
Ciao, Frank
Ohhh, das ist gut, das ist gut.
Danke. 🙂