Respekt
Gedicht
von Diablesse
Kommentare zu diesem Text
Guter Gegensatz zwischen Titel (als eine Forderung des lyr. Du?) und den Strophen. Vor allem finde ich gut, dass dein Gedicht in mir den Eindruck weckt, dass scheinbarer "Respekt" aufgrund von Autoritätsvorstellungen oft genau so eingefordert wird - als Aushalten von Macht, Willkür und Desinteresse - und damit verbunden ist mit dem Einüben von Respektlosigkeit gegenüber sich selbst. Das wird hier durch den Gegensatz zwischen Titel und Text sehr deutlich und schön gebrochen!
Danke dir, Bella! Nur Sarkasmus hilft manchmal, aufzudecken, dass Grenzen überschritten werden. Dass Macht nur funktioniert, wenn sich jemand fügt, Willkür nicht damit begegnet werden kann, so flexibel und passend wie möglich zu reagieren und Desinteresse wie ein Bumerang zu einem zurückkommt.
Das hast du sehr treffend beschrieben!
Macht kann ich mir immer am besten so - frei nach Foucault - vorstellen: sie wirkt durch uns hindurch, durch unser Verhalten, nicht auf uns drauf. Sie muss uns also nicht erdrücken.
Macht kann ich mir immer am besten so - frei nach Foucault - vorstellen: sie wirkt durch uns hindurch, durch unser Verhalten, nicht auf uns drauf. Sie muss uns also nicht erdrücken.
Ja, purer Sarkasmus, und das kurz vor Weihnachten. LG