Ballett-Tänzerin

Dadaismus

von  niemand

Bin absolut im Sprung gelenkig
„ich tanze
also bin ich“
denk ich.
Erfüllt doch Tanz
des Menschen Sehnen,
auch wenn sich meine überdehnen,
denn unnatürlich
ist die Stellung
beim Tanzen – Autsch!
erneute Schwellung!

Ich will nach oben, möcht nach vorn,
sitzt wer mir auf den Fersen,
sporn ich selbst mich an
zu größten Taten.

Geraten zum Gelenke-Schonen
wurd mir, doch möchte ich betonen,
das sei doch wohl ein Laien-Schmuh.
Verdammt!
schon wieder Blut im Schuh!

Man sagt, das wird sich einmal rächen,
denn könnten meine Bänder sprechen,
sie würden sicher Bände füllen -
ich sollte jetzt
die Füße kühlen!

Gestatten, dass ich noch erwähne,
wie ich mich nach Achilles sehne,
der mich verließ -

vor lauter Schreck
tanz ich mir Schmerz und Sehnen weg.

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Kommentare zu diesem Text

Lena (58)
(17.02.20)
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 niemand meinte dazu am 17.02.20:
Da wünsche ich Dir, liebe Arja einen guten Erfolg und viel Freude beim Tanzen Ich schaue mir gerne Tänze an, obwohl ich selber
nicht tanzen kann. Doch grade das bewundert man, das was man selber nicht vollbringt. Mit liebem Dank und lieben Grüßen in Deine Richtung, Irene

 EkkehartMittelberg (17.02.20)
hallo Irene, ich wusste nicht, dass Dadaismus so nachvollziehbar sein kann. Ich könnte Fan werden.
Liebe Grüße
Ekki

 niemand antwortete darauf am 17.02.20:
Ich habs eigentlich auch nicht geglaubt,, habe dann aber ein paar gelesen, die garnicht so un-, sondern fast verständlich waren.
Ich glaube, dass da mehrere Möglichkeiten bestehen. Vom reinen Lautgedicht, bis zum Unsinn [da bin ich ja auch nicht selten dabei]
bis hin zu welchen, bei denen ich nicht geglaubt hätte, dass sie in diese Kathegorie passen.Ich glaube in dieser Beziehung gilt wohl mehr, dass man eigentlich nichts bezwecken will mit seinem Gedicht außer vielleicht, dass sich ein Schmunzeln ergibt, oder
sogar ein Kopfschütteln darüber
Mit liebem Dank, lieber Ekki und lieben Grüßen zurück, Irene

 Carlito (17.02.20)
Was für ein Zufall: Bei mir läuft gerade Schwanensee im Player.

 niemand schrieb daraufhin am 17.02.20:
Oh, mein absolutes Lieblingsballett. Ich habs schon zigmal auf der Bühne bewundert. Doch niemals zu nah an der Bühne sitzen, bitte,
denn das entzaubert ein wenig. Man sieht dann die schmutzigen
Fußsohlen der Tänzer und Tänzerinnen zu genau.
Mit liebem Dank und lieben Grüßen, Irene

 AchterZwerg (18.02.20)
Gestatten, dass ich noch erwähne,
wie ich mich nach Achilles sehne,
der mich verließ -

Ja, so kanns gehen.
Wenn sich der Lover nur noch unter Schmerzen blicken lässt, isses vielleicht besser, wenn der sich gar nicht mehr blicken lässt. Oder? ---

DaDa und Ballett passen aus meiner Sicht vorzüglich zusammen: frei und streng zugleich. Ein ernsthaftes Spiel, sozusagen.

Gruß
der8.

 niemand äußerte darauf am 18.02.20:
Genau, was braucht man denn jemanden, der sich unter
Schmerzen sehen lässt? Der ist so nötig wie ein Zahn in der
Nase Also, statt sich sehnen, Sehnen dehnen
Mit schmunzelndem Gruß und Dank! Irene

 AvaLiam (20.02.20)
...und wenn man dabei noch anderen auf der Nase herumtanzen kann, macht es doppelt Spaß :P ...

beschwingte Grüße - Ava

 niemand ergänzte dazu am 20.02.20:
... genau
mit schmunzelnden Grüßen und Dank! Irene
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