vor viertausend Jahren

Kurzgedicht

von  juttavon

vertieft in den Kreislauf des Himmels
Licht und Dunkel der Erde
Verwandte schmieden
am Feuer ein Bild
nachtdunkle Bronze
Gold strahlt wie Gestirn
die Himmelsscheibe von Nebra
drängt uns

zur Stille


Anmerkung von juttavon:

Ein Kunstwerk: https://de.wikipedia.org/wiki/Himmelsscheibe_von_Nebra

Eine bedenkenswerte Anregung - Danke, lieber Achter...:
"Gold strahlt -
ein Gestirn"

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Kommentare zu diesem Text


 albrext (22.02.20)
Die Plejaden lassen grüßen
und die Zeit ruft ihre Kinder.

 juttavon meinte dazu am 23.02.20:
Das hast Du gut gesagt...

Danke und hG,
Jutta

 Habakuk (23.02.20)
Feines „Dinggedicht“, liebe Jutta.
So möchte ich es bezeichnen. Bei dieser Art von Gedicht besteht grundsätzlich eine Distanz zum Gegenstand, wobei die eigene Stimmung des lyrischen Ich ausgeschlossen bleibt. Das Beschriebene bestimmt maßgeblich die Form und Sprache des Gedichtes.
Daran ändern die drei Abschlussverse deines Gedichts m. E. nichts.
Sprachlich sehr wohlklingend. Nicht zuletzt den verschiedenen Klangfiguren geschuldet.

HG
H.

 juttavon antwortete darauf am 27.02.20:
Danke, lieber H.
Kurz und passend Dein Kommentar.
HG Jutta
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