Weiße Spitze und Dosenbier.
Absurdes Theaterstück zum Thema Fremdgehen
von Marlena
Anmerkung von Marlena:
D. ist jetzt übrigens tot und ich habe aufgehört zu trinken.
Kommentare zu diesem Text
Komischer Weise denke ich, diesen Text wird jeder anders lesen.
für mich klingt er wie der Tagebucheintrag meiner Schwester, warum auch immer.
Ich werde das hinterfragen müssen, dafür schon mal, danke.
Wie hiess der Film gleich wieder, Arsen und Spitzenhäubchen.
Welcher der vielen Darsteller von was oder wem vergiftet wird, bleibt wohl eines der großen Geheimnisse des Lebens.
Wir nannten das früher multivarioflexibel.
für mich klingt er wie der Tagebucheintrag meiner Schwester, warum auch immer.
Ich werde das hinterfragen müssen, dafür schon mal, danke.
Wie hiess der Film gleich wieder, Arsen und Spitzenhäubchen.
Welcher der vielen Darsteller von was oder wem vergiftet wird, bleibt wohl eines der großen Geheimnisse des Lebens.
Wir nannten das früher multivarioflexibel.
Kommentar geändert am 23.04.2020 um 15:07 Uhr
Ich denke dass man immer alles so liest, wie man es lesen will. Ich hoffe deine Schwester ist nicht so melodramatisch wie ich.
Sätzer (77)
(23.04.20)
(23.04.20)
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Während einer Pandemie kann ich nicht daten.
Fehlender Koitus regt das Schreiben an, kennen hier sicher einige.
Fehlender Koitus regt das Schreiben an, kennen hier sicher einige.
Sin (55)
(23.04.20)
(23.04.20)
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Danke!
Du kannst auf eine Weise erzählen, die interessant und leicht ist, trotz des traurigen Inhalts. Thomas Mann hat in Bezug auf Mascha Kaléko mal von einer "aufgeräumten Melancholie" gesprochen. An diese Formulierung habe ich mich eben erinnert, weil ich finde, dass sie auch zu deinen beiden bislang veröffentlichten Texten passt. Es ist eine Traurigkeit, die einen nicht anschreit, sondern leise spricht, deshalb aber nicht weniger zu sagen hat. Am stärksten finde ich diese Passage:
"Wenn man den Menschen ein düsteres Selbstportrait zeichnet, das offensichtlich eine destruktive Komponente beinhaltet und zur Beziehungsunfähigkeit neigt, wollen sie dich immer retten.
D. weiß, dass er das nicht kann und er gibt sich auch nicht viel Mühe, aber ich weiß, dass er gerne den Helden spielt, also schicke ich ihm dramatische Videos, in denen ich mich lasziv tanzend betrinke, damit er mich fragen kann, was los ist und sich für diese empathische Handlung auf die Schulter klopfen kann."
Vielleicht vor allem deshalb, weil sie so ehrlich, dabei aber kaum wertend ist. Sie zeugt von Empathie, zugleich auch von der Fähigkeit andere Menschen sein zu lassen wie sie sind. Zugleich will ich sie aber auch nicht romantisierend verklären: Ich habe den Eindruck, dass sich da auch ein gutes Stück Resignation hineinmischt und eine gewisse Abgeklärtheit.
"Menschen wollen gebraucht werden, sie wollen einen Stellenwert einnehmen, der so wichtig ist, dass er sie unersetzbar macht. Ich möchte das auch, aber durch meinen Hang mich in bereits vergebene Männer zu verlieben, besteht mein Vorhaben darin, die perfekte Affäre zu sein."
Hier wiederum bin ich mir, mag es auch anmaßend sein, nicht ganz sicher, ob das tatsächlich ehrlich ist und ob das Vorhaben tatsächlich ist die perfekte Affäre zu sein oder nicht viel mehr, nur ausschließlich diejenigen ein wenig näher an sich heranzulassen, von denen man von Anfang an weiß, dass sie im Grunde unerreichbar sind. Auch wenn die perfekte Affäre zu sein natürlich auch eine Aufwertung bedeuten kann, trotzdem bleibt hier die Selbstschutzfunktion - anders als bei deinem anderen Text - unausgesprochen. Aber das nur am Rande.
Ich habe deinen Text gerne gelesen und ein wenig erinnert mich deine Art zu schreiben positiv an einige Texte, die ich von der hier ebenfalls angemeldeten SunnySchwanbeck in Erinnerung habe. Trotz der vorhandenen Unterschiede scheint ihr die "aufgeräumte Melancholie" gemeinsam zu haben.
Liebe Grüße
miljan
"Wenn man den Menschen ein düsteres Selbstportrait zeichnet, das offensichtlich eine destruktive Komponente beinhaltet und zur Beziehungsunfähigkeit neigt, wollen sie dich immer retten.
D. weiß, dass er das nicht kann und er gibt sich auch nicht viel Mühe, aber ich weiß, dass er gerne den Helden spielt, also schicke ich ihm dramatische Videos, in denen ich mich lasziv tanzend betrinke, damit er mich fragen kann, was los ist und sich für diese empathische Handlung auf die Schulter klopfen kann."
Vielleicht vor allem deshalb, weil sie so ehrlich, dabei aber kaum wertend ist. Sie zeugt von Empathie, zugleich auch von der Fähigkeit andere Menschen sein zu lassen wie sie sind. Zugleich will ich sie aber auch nicht romantisierend verklären: Ich habe den Eindruck, dass sich da auch ein gutes Stück Resignation hineinmischt und eine gewisse Abgeklärtheit.
"Menschen wollen gebraucht werden, sie wollen einen Stellenwert einnehmen, der so wichtig ist, dass er sie unersetzbar macht. Ich möchte das auch, aber durch meinen Hang mich in bereits vergebene Männer zu verlieben, besteht mein Vorhaben darin, die perfekte Affäre zu sein."
Hier wiederum bin ich mir, mag es auch anmaßend sein, nicht ganz sicher, ob das tatsächlich ehrlich ist und ob das Vorhaben tatsächlich ist die perfekte Affäre zu sein oder nicht viel mehr, nur ausschließlich diejenigen ein wenig näher an sich heranzulassen, von denen man von Anfang an weiß, dass sie im Grunde unerreichbar sind. Auch wenn die perfekte Affäre zu sein natürlich auch eine Aufwertung bedeuten kann, trotzdem bleibt hier die Selbstschutzfunktion - anders als bei deinem anderen Text - unausgesprochen. Aber das nur am Rande.
Ich habe deinen Text gerne gelesen und ein wenig erinnert mich deine Art zu schreiben positiv an einige Texte, die ich von der hier ebenfalls angemeldeten SunnySchwanbeck in Erinnerung habe. Trotz der vorhandenen Unterschiede scheint ihr die "aufgeräumte Melancholie" gemeinsam zu haben.
Liebe Grüße
miljan
Wow, dass du dir so viel Zeit nimmst um meinen Text so ausführlich zu kommentieren ist wirklich krass.
Danke dir!
Und ich mag die Beschreibung der "aufgeräumten Melancholie" das fetzt.
Danke dir!
Und ich mag die Beschreibung der "aufgeräumten Melancholie" das fetzt.
MenschMann (55)
(23.04.20)
(23.04.20)
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Du bist der liebste. Danke.
Entgegen der Meinungen meiner Vorredner empfinde ich den Text in erster Linie als vulgär - und mehr ist da leider nicht. Teilweise etwas arg schnoddrig gemacht, z.B. "Tshirt".
Wenn ich in einem Text 7 mal "f!cken" schreibe, klickst du auf empfehlen, aber vergesse ich den Bindestrich bei "T-shirt" bin ich schnoddrig und vulgär? Ich werde nicht schlau aus dir.
Antwort geändert am 08.05.2020 um 12:15 Uhr
Marlena, um dich geht's hier nicht. Der Text ist schnoddrig-vulgär, nicht Du! Noch nie etwas von Figurenrede gehört??
Es reift die Erkenntnis, dass Marlena eine Sockenpuppe von Xenia ist.
Was ist denn das für ein Logo, Dieter?
Wo?
Ich lese deine Sachen einfach gerne. Wer hat noch nicht angesoffenen und fast nackt zu Lana getanzt? Oder verheiratete Leute gevögelt? Aus dem Leben gegriffen. Das Bier schmeckt gut dazu.
Puh. Das ist sehr gut. Und anstrengend.
Liebe Marlena,
selbst hier beginnt bereits der Wahnsinn der Anonymität im Internet. Jemand wirft Dir vor, Du wärest eine Sockenpuppe.
Aber letztlich ist das doch egal, was zählt ist Deine Kreativität. Und die ist beachtlich. Wiedereinmal habe ich Deinen Text sehr gerne gelesen. Ein wenig fehlt es ihm an Stärke, aber er ist stark genug, um gerade hier Bestand zu haben. Kompliment!
Liebe Grüße
Winston Smith
selbst hier beginnt bereits der Wahnsinn der Anonymität im Internet. Jemand wirft Dir vor, Du wärest eine Sockenpuppe.
Aber letztlich ist das doch egal, was zählt ist Deine Kreativität. Und die ist beachtlich. Wiedereinmal habe ich Deinen Text sehr gerne gelesen. Ein wenig fehlt es ihm an Stärke, aber er ist stark genug, um gerade hier Bestand zu haben. Kompliment!
Liebe Grüße
Winston Smith