anhaltender ritus

Gedicht zum Thema Beziehung

von  gitano

zaubersprüche, beschwörendes
in der sprache der unsterblichen
geister wünschst du dir
von mir

ich trommle, hüpfe, krähe
durch die jahre
mit dir.

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Kommentare zu diesem Text


 ViktorVanHynthersin (19.05.20)
Solange der anhaltende Ritus nicht zur faden Gewohnheit wird, ist die Beziehung nicht in Gefahr. Und wenn Trommeln, Hüpfen und Krähen dabei helfen - umso besser
Herzlichst
Viktor

 gitano meinte dazu am 19.05.20:
hi victor,
in dem text ist nach meinem ermessen schon etwas spannung eingebaut, dass kaum langweilig werden kann (wunsch, verheissung, selbstsicht motive)
Danke fürs Reinlesen und Deine Gedanken
gitano

 AchterZwerg (20.05.20)
In meiner Lesart geht es hier um den Widerspruch zwischen einem vermeintlich weiblichen ./. männlichen Prinzip.
SIE wünscht sich einen geistreichen, doch ruhigen Verlauf der Beziehung - romantisch und auf die "Ewigkeit" ausgerichtet.
ER gibt sich kurzlebiger, lauter und "naturgemäß" treuloser.

Ein tradiertes Modell, das sich nicht eben selten findet.

Liebe Grüße
der8.

 gitano antwortete darauf am 20.05.20:
huhu AchterZwergIN,
männlich / weiblich ginge ...auch jede andere Beziehungskonstellation...
Gedacht war es eher so:
LyRDu erhofft sich durch die Beziehung mit LyrICH etwas zu bekommen, Fürs EGO, dass aber nur LyrICH geben kann
(wenn ich mit der Person leiert bin fällt auch Glanz/ Geld/ Ruhm/Image... auf mich )
LyrICH hatte eine andere Intension und ist "bemüht" die Wünsche von LyDu scheinbar zu erfüllen, weil es LyICH das LyrDU in Beziehung halten möchte.

Nicht ganz zweckfrei von Beiden und doch so häufig in der Realität anzutreffen.

Danke für Deine Gedanken & Winke zu Dir
Auf bald
gitano
P. S. Der Essay wächst und bekommt Gehalt wird aber noch dauern...
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