Das Schreiben

Skizze zum Thema Urteilsvermögen

von DanceWith1Life

An die Bürgermeister der Gemeinden "Trollinger Hochebene"
erlauben Sie mir den Versuch ein Fenster zu öffnen.
Aber bevor ich dies tue, will ich erwähnen, dass Dunkelheit für das Menschentier wie Lauer ist, und falls sie sprungbereit, das Raubtier nur ein Schatten ist.

Vorab, ich bin kein Biologe, kein Insektenforscher, ich erkunde nur den Tanz. Es ist nicht der erste Versuch, ich bin nicht der Einzige, dessen unbändige Verbundenheit mit der pochenden Neugier in echten Wissensdurst mutiert.
Es war kindliche Neugier, das geb ich zu, mit der ich begann. Es war aber auch eingebettet in die Anziehungskräfte dieser Neugier, die Wurzel der Substanz, die ein "Ich" zum leben braucht.
Um mich herum, da hatten sie schon Regeln, aufgereiht den Unbill der Funktion zu glätten.
Erst viel, viel später, begriff ich langsam, warum dies unglaublich aufgefächerte Konstrukt, so sehr darum bemüht, das Räderwerk in Takt zu halten, gar nicht anders kann, als in die Irre gehn.
Der Vater jeden Irrtums ist ein Missverständnis.
Es ist notwendig, dass der Irrtum überhaupt Wurzeln schlagen kann.
Und es gehört mehr dazu, als nur seinen Irrtum zu verteidigen, wer will schon zugeben, dass er sich irrt.
Und dieses "Mehr" hat seine eigenen Gezeiten, von denen wir recht wenig wissen. Das hindert uns allerdings nicht daran bei jeder Ebbe des Irrtums zu erschrecken und jede Flut von Irrtümern,. dann natürlich irrtümlicherweise für einen Segen zu halten.
Da die Irrtümer im Laufe der Zeit, aufgrund dieses Umgangs mit ihnen, konsequenterweise zugenommen haben, und jede Zunahme von "geistigen Errungenschaften" nach einer Manifestation verlangt. Soll heissen, wer Missverständnis säht, will dieses auch ernten, und meistens, ohne zu zeigen, welchen Fakt er verdreht hat.
Dies ist eine sehr ausgeprägte Eigenart der menschlichen Spezies. Sie müssen zu einem Ergebnis kommen. Ganz egal, ob es der größte Blödsinn ist oder einfach nur Träumerei oder Gier.
Das hat Gründe, die es meiner Meinung nach zu verstehen gilt. Die Evolution lässt uns nicht einfach in ein Vakuum wirtschaften, und dann sagen wir einfach, sorry, das war wohl nichts. Es strebt zu einem Ergebnis.
Das Zusammentreffen dieser beiden Faktoren, also Tendenz und Ergebnisforderung, Faktoren, die in der gesamten Natur wirken und dort, das Lernen und die Evolution regeln, bzw. umsetzen. Wird meiner Meinung nach in Kürze etwas sichtbar werden lassen, auf das die meisten Menschen eine instinktive Reaktion zeigen würden.
"Würden", weil es bereits Manipulatoren gibt, emsig bemüht, diese Reaktion zu verhindern und Verwirrung zu stiften. Das Prinzip nachdem sie vorgehen ist so simpel, dass es erschreckend ist, wie leicht wir darauf reinfallen.
Es heisst Ablenkung.
Um diese Ablenkung zu bewerkstelligen, muss zuerst das Augenmerk auf etwas gerichtet werden, das möglichst ausser Sichtweite des Tatbestandes ist, von dem man ablenken möchte. Welche Themen kommen denn gerade vermehrt zum tragen, frage ich mich dann. Die letzten Jahrzehnte waren voller Konflikte, die immer weiter geschürt wurden. Das wäre günstig, wenn wir die nächste "Hürde" nur gemeinsam schaffen können, nicht war.
Es wäre insofern "günstig", dass man uns weiter Lösungen verkaufen könnte, die gar keine sind. Und sich dann eine weitere, der menschlichen Natur innewohnenden Eigenart zu nutze macht. Wir wollen feiern, schließlich sind wir die "Champs".
Wir kommen nicht umhin, sogar einen Irrtum, dann etablieren und feiern zu wollen.
Dasgegen können wir uns nicht wehren.
Was wir allerdings können, ist ihn zu erkennen und dann dieselben Gesetze, die uns quasi Chaos garantieren, stattdessen etwas weiterführen zu lassen, das sie womöglich noch besser können, denn dafür wurden sie erschaffen.
Bevor wir uns allerdings damit befassen können, den Irrtum zu erkennen und zu korrigieren, müssen wir etwas verstehen, das ich die "Staubschicht auf der Maske" nennen will.
Ein Windhauch genügt.
Das ist der Grund, warum jeder so verdammt bemüht ist, seinen Irrtum zu schützen.
Soll heissen, wir sind so veroberflächlicht, dass uns der Staub auf unseren Masken als "existenziell" erscheint.
Und der Sturm wartet bereits. Das können wir nicht mit Make-up regeln.
Sorry, das wird nicht funktionieren.
Das gilt für fast alle Bereiche des menschlichen Lebens.
Und bitte glauben sie denen, die sozusagen in "göttlichen Zorn" ausbrechen, kein Wort.
Das ist Make-up, wenn nicht gar Build-up, aufgebauscht, manipulierend.
Dasselbe Fake, das es immer war, nur in neuer Verkleidung.
Diejenigen, die tatsächlich diesen heiligen Zorn empfinden, tun alles in ihrer Macht stehende, diesen zu seinem ursprünglichen Impuls zurück zu verfolgen.

Alltag in T (a.d.Oder)

Inhalt

Der Fahrer des...

Alltag in T...

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Kommentare zu diesem Text

Fisch (55)
(07.08.20)

Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

DanceWith1Life meinte dazu am 07.08.20:

Du meinst die Lücken/Puzzle/teilchen so ohne Assossationskettengehabe? hm, das wird noch viel Arbeit, danke.

Antwort geändert am 07.08.2020 um 20:55 Uhr

Fisch (55) antwortete darauf am 07.08.20:

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DanceWith1Life schrieb daraufhin am 07.08.20:

Dazu müsste ich wissen, was die Kriterien einer "Kunstform" sind, "trash" gibt es in der Musik, und da ich es eh noch nicht unter diesem Aspekt gelesen habe, wird das wohl noch ein paar Minuten dauern.
p.s.
dass du meinst was du gesagt hast, davon bin ich ausgegangen, die Nachfrage war, zum besseren Verständnis für meine Perspektive, die es wie gesagt noch gar nicht unter diesem Aspekt betrachtet hatte.

Antwort geändert am 07.08.2020 um 21:12 Uhr

Fisch (55) äußerte darauf am 07.08.20:

Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

DanceWith1Life ergänzte dazu am 07.08.20:

Ayayay, da wäre mir ja dann ein echtes Prachtexemplar gelungen.
Danke für die Stellungnahme.

"mutwillig-aggressive Grundverfloskelung" klingt irgendwie schon sehr beabsichtigt, also das werde ich auf jeden Fall überprüfen.

"eine gewisse Sinnvermeidung" ist unter subjektiven Gesichtspunkten betrachtet, dann wohl eher etwas, das in Richtung unklarer Ausarbeitung zu suchen wäre.
"Horstsche Kommasetzung" werde ich wohl vergeblich googlen, nehme ich an.

Antwort geändert am 07.08.2020 um 21:52 Uhr

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