Vom Schweigen des Kriegers nach der Schlacht

Text zum Thema Abstraktes

von  Mercia

Still steht er da
auf seinem Hügel,
Den er zu verteidigen wusste

Er blickt mit Wehmut
über das Schlachtfeld,
jedes Schlachtfeld ist ihm vertraut

Nach getaner Arbeit,
nach dem Sieg
zählt er die Gefallenen
und Besiegten

Schmutz und Blut
bedecken seine Rüstung,
Die wie eine zweite Haut zu ihm gehört

Heimatlos ist sein Herz,
Zuhause nur in der Schlacht
Getriebener ist er,
von der Lust des Zerschlagens und Eroberns

Nach dem Kampf ergreift Verzweiflung
ihn,
Der nichts kennt,
außer Kampf, Sieg oder Verlust

Einsam ist er,
bar jeglicher Regung
sein Herz an Irgendjemanden
zu verschenken,
Der besiegt werden könnte

Blutig ist sein Schwert,
Traurigkeit umrankt seinen Blick
Er fragt sich nach dem Wohin
nach dem Metzeln

Er wird weiterziehen,
zur nächsten Schlacht,
bis Nichts und Niemand mehr da ist,
den es zu besiegen gilt

Und dann,
stürzt er sich in sein eigenes Schwert,
weil er nichts anderes gekannt und gelernt hat,
als,
bekriegen und besiegen

Still steht er da
auf seinem Hügel,
wie eine Statue so schön

Doch schrecklich gar sind seine Beweggründe,
nur zu Kämpfen,
um des Besiegens willen,
nur aus Liebe zur Schlacht

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