zuerst sah ich ihr gesicht im sonnenverspiegelten
fenster des euro-city nach mailand vielsagend
jedenfalls die äußere dolce & gabbano erscheinung
wie zufällig verfingen sich die blicke auge in auge
verharrten länger als gewohnt im fragenden erblühte
ein fremdsprachliches lächeln in den mundwinkeln
angekommen im herzen der lombardei tauschten
wir hoffnungsvoll unsere visitenkarten tauchten
ein ins anonyme großstadtgeflimmer von milano
trafen uns wieder am brunnen in der piazza castello
seine fontänen hoben uns himmelhoch du formtest
mit den lippen ein yves saint laurant roughes ti amo
als du wie gottgeschaffen vor mir lagst malte ich mit
dem finger die ränder der nacht auf deinen rücken
hauchte dir ein ti amo anch'io in den nacken und wir
atmeten im gleichklang bis ins morgenrote erwachen
nach dem frühstück in der bottega emilia entließen wir
unsere namen auf einem papierschiffchen ins meer
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