manche tage

Gedicht

von  sandfarben

haben die farbe der brombeere
sie spannen
seile der sehnsucht
zwischen die regenrinnen

wortfetzen schleichen
durch die ritzen
des kaputten gartenzauns
man hält den augenblick in der hand
manche tage
werfen wahllos worte an die wand
an den silben haftet
der traum später erinnerungen


Anmerkung von sandfarben:

mit diesem Gedicht war ich unter den Finalist:innen des Literaturwettbewerbes 2021 zeilen.lauf

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Létranger (10.11.21)
Das ist auch wirklich ein Gutes .

lG Lé.

P.S. Ich hätte sogar das " kaputt" noch eingespart.

 sandfarben meinte dazu am 10.11.21:
Vielen Dank, ja vielleicht hätte ich gewonnen, wenn ich das "kaputt" noch weggelassen hätte...

 Létranger antwortete darauf am 10.11.21:
Manchmal denke ich, ich wüsste, was wem gefallen wird, und täusche mich doch .
Und wenn ich es wirklich wüsste, wärs vermutlich schlimm.

Gruß Lé.

 Artname schrieb daraufhin am 12.11.21:
Le und Sandfarben, ich stell mich in eurer Reihe mit an! :)

Antwort geändert am 12.11.2021 um 13:48 Uhr

 AZU20 (10.11.21)
Herzlichen Glückwunsch. LG

 DanceWith1Life (10.11.21)
ein gartenzaun und ein kaputter gartenzaun sind lyrisch betrachtet zwei komplett grundverschiedene, also fürs grenzen setzen, wahren oder wahrnehmen, vor allem jener des wortes.
das hier nicht nur durch nicht verkittete ritzen flüchtet wie mir scheint, sondern gleich nirgendwo wirklich zuhause ist.
wa Bash (47)
(10.11.21)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram