Machtwechsel

Gedicht zum Thema Politik

von  BerndtB

Narr, sei lustig, sprach der König.

Traurig bin ich, lach zu wenig.

Zeig mir deine schönsten Possen.

Müde bin ich, sehr verdrossen.

 

Der Narr indessen, wie befohlen,

will des Königs Trauer holen.

Zieht ihm vom ergrauten Haupte

güldnes Krönlein, das  verstaubte.

 

König sprach, du Narrenknabe

hast die ganz besondre Gabe

frech zu sein, fast unerträglich.

Nimm die Krone, trag sie täglich.

 



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Kommentare zu diesem Text


 Reliwette (06.12.21, 20:37)
Köstlich, köstlich (die Zeile:" Der Narr tut, ganz wie ihm befohlen" durchbricht die Versfüße, so dass ein Stolpler entsteht. Besser: Der Narr indessen, wie befohlen, will....
 Herzlicher Gruß vom alten Kunstmeister

 BerndtB meinte dazu am 07.12.21 um 10:05:
Danke für den Hinweis.

Herzlicher Gruß
Berndt
Agnete (66)
(07.12.21, 10:21)
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 BerndtB antwortete darauf am 07.12.21 um 18:31:
Die Blazer und der Spahn,
die gehen mich nichts an.
Doch wenn ich mich nur traute,
dann hätt‘ ich gern die Raute.
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