Ian Morris: Krieg. Wozu er gut ist

Konkrete Poesie zum Thema Arbeit und Beruf

von  Terminator

Der Krieg ist nicht nur der Vater aller Dinge, sondern der Motor der Kultur und Zivilisation, so der Historiker Ian Morris. Der Krieg verhindert auf dialektische Weise Gewalt, macht Gesellschaften friedlicher. Der Preis ist natürlich hoch. Doch auch der Gewinn lässt sich sehen.


Wer voreingenommen mit moralisierenden Fragen wie "Aber um welchen Preis?" herangeht, wird nichts begreifen. Die Realität hält sich nicht an Kants kategorischen Imperativ. Geschichte aus normativen Blickwinkeln zu betrachten, macht Geschichtsforschung zur politischen Ideologie. Anders Ian Morris: seine Herangehensweise ist erfrischend politiknüchtern und nicht nihilistischer als ein deskriptiver Zugang eben sein muss.


Nicht nur der Krieg ist zu etwas gut, sondern auch das Buch darüber, wozu der Krieg gut ist. Auf der Suche nach diesem Buch sah ich, wenn ich mich recht entsinne, am 27. oder 28.2.2017, die bisher miezenhafteste klassische Mieze.


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