Gegen Mittag

Kurzprosa zum Thema Arbeit und Beruf

von  BeBa

Sie legt den Brief auf den Küchentisch. Er wendet sich ab und schaut aus dem Fenster.
„Von deiner Firma“, meint sie.
Sein Blick hängt noch am Fenster, aber außer Regen ist da doch nichts. Er steht auf, verlässt die Küche. Sie hört, wie er beim Anziehen seiner Schuhe flucht. Wie früher.
Sie dreht den Herd ab. Als die Haustür endlich ins Schloss fällt, kocht die Brühe schon nicht mehr.


Anmerkung von BeBa:

Vorherige Version:

Seine Frau legt den Brief auf den Küchentisch. Er wendet sich ab und schaut aus dem Fenster.
„Von deiner Firma“, meint sie.
Sein Blick hängt noch am Fenster, aber außer Regen ist da nichts. Er steht auf, verlässt die Küche. Sie hört, wie er beim Anziehen seiner Schuhe flucht. Wie früher.
Sie dreht den Herd ab. Als die Haustür endlich ins Schloss fällt, kocht die Brühe schon nicht mehr.

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Kommentare zu diesem Text


 Moja (09.05.20)
Eindringlich lakonisch -
nein, die Brühe kocht nicht mehr.
Zum Glück ist noch nicht aller Tage Abend...

Gruß,
Moja

 BeBa meinte dazu am 09.05.20:
Danke dir, liebe moja.

LG
Beba

 Dieter_Rotmund (09.05.20)
Finde den Perspektivenwechsel in so einem kurzen Text unglücklich.

 BeBa antwortete darauf am 09.05.20:
Hallo Dieter,

ich fürchte, an deinem Einwand ist etwas dran. 😏

Ich gehe noch einmal in mich in einer ruhigen Stunde.

Danke für die Anregung.

LG
BeBa

 EkkehartMittelberg (09.05.20)
Hallo Beba,
du lässt deine Leser immer nachdenklich zurück.
LG
Ekki

 BeBa schrieb daraufhin am 09.05.20:
Hallo Ekki,

das ist meine Absicht.

Danke dir für Worte und Empfehlung,
BeBa
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