Weihnachten bei Nat & Brad quasi fast im Lotterbett

Gedicht zum Thema Liebe und Sex

von  harzgebirgler



Nat & sein Brad, man glaubt es kaum,
treiben's selbst unterm Weihnachtsbaum:
Nicht nur die Kerzen an ihm leuchten,
ein Festtagsglanz liegt auch auf feuchten
ziemlich agilen Körperteilen,
die stramm zum Weihnachtseinsatz eilen...

Das schöne Lied ist grad verklungen
von einer Ros, die jetzt entsprungen,
gesungen von 'nem Kinderchor,
da flüstert Nat dem Brad ins Ohr:
„Vom Himmel hoch, das ist nicht schwer
bei so viel Reiz, komm ich jetzt her

und lasse meine Glocken klingen -
Du, Süßer, hörst gleich Englein singen!“...
Der Gabentisch ist schön gedeckt
und tiefempfänglich hochgereckt...
Brads Reinlichkeit im Gästehaus
erhöht Nats Freud' am Festtagsschmaus.

Kaum steckt der Braten in der Röhre,
hört Brad tatsächlich Engelschöre
genau wie Nat, die mahnend tönen:
„Würden wir so wie ihr zwei stöhnen,
schmiss' Gott uns in geweihter Nacht
zum Himmel raus zur Schneesturmwacht!

Spart euch mal eure Weihnachtsständer
für eine Zeit auf im Kalender
die weder uns noch Gott pikiert,
der sich ansonsten auch nicht ziert -
doch DIE Empfängnis, wie bezweckt,
war immerhin ganz unbefleckt!“

Luja, sag i.

(2004)


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