Windjammer - Großsegler der Weltmeere

Erzählung zum Thema Ausweglosigkeit/ Dilemma

von  Fritz63

Windjammer


Früher, in einer längst vergangenen Zeit,

wurden echte, Männer gebraucht auf

Schiffen aus Holz und Stahl mit Segeln, welche

die Weltmeere eroberten und man noch

viel Zeit hatte, im Gegensatz zu heut`.


Diese Schiffe bahnten sich ihren eigenen Weg

durch Sturm und Wind und wenn es so

richtig stürmte sie so zu ihrem eigentlichen

Namen Windjammer wohl gekommen sind.


Windjammer nannte man sie, wenn der Wind

sie peitsche von Luv nach Lee war das für diese

Männer wie eine Fahrt im Karussell und die

Wellenspitzen weis wie Schnee. Das Wasser

meist türkis und dunkelblau wurde es vielen

an Deck meist im Magen flau.


Nur der Steuermann und seine Crew, die auch

Wache hielt, währen der Wind sein Lied sang,

das immer von den Masten und Rahen entlang

dem Tauwerk zu ihren Ohren empor stieg.


Dieses Gejammer das sich auch nie bändigen

ließ dauert oft viele Tage und auch Nächte an.

Keiner wusste eigentlich ob er vielleicht noch

einmal seine Heimat wiedersehen kann hat schon

so viele auf den Grund vom Meer versenkt,

meistens im Wellenspiele wurde es einfach

ohne ein Wort vom Meer verschlungen

und von seinen Liebsten zu Hause für immer

getrennt.


Das letzte was man noch hören konnte war das

Jammern im Wind, doch davon berichten,

niemand mehr konnte. Darum denke immer

daran wenn du solch einen stolzen Windjammer

siehst im Hafen liegen, er hat Stürme besiegt

und jammert nun nicht mehr vor sich hin deswegen.


Nur manchmal in stürmischer Nacht, wenn

alles schläft und niemand wacht hört man von

weiter Ferne die Seelen der ertrunkenen klagen

vom Klabautermann der Windjammer aus längst

vergangener Zeit und herrlichen, sturmfreien Tagen.


Es ist ja schon ein Problem das es kaum noch

solche Schiffe gibt, denn sie sind der Stolz

der Meere und werden von allen sehr gerne gesehen

und auch von vielen Seeleuten noch heute geliebt.

Wenn sie segeln so voll im Wind ist

es immer ein Jammer das man sich

nicht auf so einem Schiff selbst befind`.


Aber so ist es halt im lauf der Zeit auf

allen Meeren werden immer nur noch

ganz große Schiffe aus Stahl verkehren.

Vorbei ist es mit der Nostalgie und auch

Kameradschaft, sie ist vorbei und auch

die längst verklungene Windjammer Melodie.


Beitrag Nr.: 029 von Fritz63 veröffentlicht bei kv am 07.02.2022


Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (08.02.22, 16:35)
Na, die Gorch Fock, der Stolz der Marine, jammert wenigstens wieder!
Das finde ich gut - egal, was es gekosten haben mag.

Vor dem Wind
der8.

 Fritz63 meinte dazu am 08.02.22 um 17:00:
Vielen Dank für deinen Kommentar, mein lieber Achter Zwerg, aber meine Darstellung hat auch nichts mit den noch vorhandenen Großsegelschiffen zu tun, die heute noch auf den Weltmeeren unterwegs sind sondern es handelt sich allgemein um die Vergangenheit dieser stolzen Schiffe die auch heute noch zu besichtigen sind in verschiedenen Häfen schon lange zu besichtigen sind. Allerdings alle ohne Segel und fast ohne Takellage die dazu erforderlich ist um vom Wind zu träumen.
Denn das was sie erlebten ist heute schon längst überholte Vergangenheit und ehr nostalgisch oder auch romantisch in Erinnerung gebracht, daran wollte ich erinnern und nicht über den Wind oder aktuelle Segelschiffe berichten. Was theoretisch auf jeder Jolle und auf jedem See auch heute noch möglich ist aber nicht auf den Weltmeeren der Regelfall war und sie davon auch diesen volkstümlichen Namen "Windjammer" bekamen schon vor langer Zeit.

Der Preis für die Reparatur der Gorch Fock hätte locker auch für 3 neue Schiffe gleichen Typs gereicht und ist ein völlig anderes Thema. Auch auf Grund der Motorisierung, Navigationstechnik als Schulschiff der Marine auch ein ganz anderer Schiffstyp und viel moderner als wie es bei diesen alten Schiffen üblich ist. Sie sind nur ausschließlich mit Windkraft angetrieben unterwegs gewesen, ganz im Interesse der heutigen Klimaziele im Transportverkehr auf den Weltmeeren und sie sind unvergleichbar mit heutigen Wirtschaftsinteressen. Da war mehr nautisches und seemännische Handwerkskunst gefragt als es heute der Fall ist auf allen Schiffen auf den Meeren.

Aber vielen Dank für deine Meinung und das du mein Werk bewertet hast, findet meine volle Anerkennung.
LG Fritz63

Antwort geändert am 09.02.2022 um 16:45 Uhr
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram