Wie es sich anfühlt

Erlebnisgedicht zum Thema Liebe und Hoffnung

von  Terminator


Ein Herztraum, und doch wach

im Traum. Schneeflockenmund küsst Hauchhaut,

Eisperlen im Herz. Des Tages Wintersonnenwende;

deine Hände wie des Sehsüchtigen Augäpfel gehütet,

verschwinden, mit Strähnen spielend, im Haar.


Ein Wolkentag, vom Wind geohrfeigt, bleibt

das Sagen im Mund; der Tagtraum, der sich krallt

ins Fruchtfleisch der Seele wie die dürren

zarten Finger, und die von großen Augen geworfenen

Blicke. Dich, Mädchen. In die Arme schließen und aufwachen.



Anmerkung von Terminator:

2012

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Kommentare zu diesem Text


 Augustus (12.04.22, 10:21)
Ein Lebenselixier der exklusiven Art, um das langsam dahin sterbende Fleisch zu beleben….

 Terminator meinte dazu am 13.04.22 um 01:41:
Gegen das "langsam dahin sterbende Fleisch" gibt es das ästhetisch veträgliche Frühableben.
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