Ein Herztraum, und doch wach
im Traum. Schneeflockenmund küsst Hauchhaut,
Eisperlen im Herz. Des Tages Wintersonnenwende;
deine Hände wie des Sehsüchtigen Augäpfel gehütet,
verschwinden, mit Strähnen spielend, im Haar.
Ein Wolkentag, vom Wind geohrfeigt, bleibt
das Sagen im Mund; der Tagtraum, der sich krallt
ins Fruchtfleisch der Seele wie die dürren
zarten Finger, und die von großen Augen geworfenen
Blicke. Dich, Mädchen. In die Arme schließen und aufwachen.