Gedanken sind doof

Fatras zum Thema Nachdenkliches

von  FrankReich

Wer denkt, hat einen an der Mütze,
denn Denken ist am Bein ein Klotz.

Wer denkt, hat einen an der Mütze,
und ist kaum noch zu etwas nütze,
wer denkt, ist weder Muskelprotz
noch der Gesellschaft eine Stütze,
der Denker hat im Kopf nur Grütze
und spielt ganz gern den Obermotz,
doch hat im Hirn er nichts als Rotz
und der mutiert zumeist zur Pfütze,
darum ist Intellekt nur Trotz.
Das beste ist ein Stand als Schütze,
denn Denken ist am Bein ein Klotz.


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Kommentare zu diesem Text


 managarm (13.07.22, 18:33)
Das muss man erst einmal so in Worte fassen.
Allen großen Denkern haben sie nach ihrem Hinscheiden die Klötze von den Beinen gemeißelt und Denkmäler daraus gefertigt, was darauf schließen lässt, dass die Nützlichkeit des Denkens sich oft erst nach dem Tode beweist ... und sei es nur in der Schaffung eines ordentlichen Vorrats und Vorteils an Materialien zur Erinnerungsgebung.
Sind die Bizepsien der Muskelprotze schon lange verkompostiert, stehen die Stelen immer noch.
Echte Koryphäen wie Carl Maria von Weber hatten im Urin, dass sich lange nach ihrer Zeit jemand mit der Standhaftigkeit beim Schießen und der Rolle des Denkens bei der Vorbereitung beschäftigt.
Von Weber verzettelte sich zwar in der Ausführung und es kam "Der Freischütz" heraus, aber der Ansatz war gut.
LG Frank

Kommentar geändert am 13.07.2022 um 18:34 Uhr

Kommentar geändert am 13.07.2022 um 20:02 Uhr

 FrankReich meinte dazu am 13.07.22 um 23:00:
Damit magst Du recht haben, mit Chuck Norris, Silvester Stallone oder Arnold Schwarzenegger jedoch hat wohl keiner gerechnet. 😂

Ciao, Frank

 managarm antwortete darauf am 13.07.22 um 23:09:
Au ja, Muskelprotze mit eigenen Stelen. Um das zu toppen, müsste ich mehr denken, als ich kann. Also mit meinem kleinen Klotz am Bein in der Größe eines Rubik-Würfels (neues Modell, komplett schwarz) kann ich da nicht mitstinken.

 AchterZwerg (13.07.22, 18:59)
Intellektuelle sind eigentlich fast nirgends beliebt. Untereinander gehts gerade so.
In der Arbeitswelt verhält man sich ähnlich inakzeptabel. Oft sind die Vegetarier oder schlimmer ... und stören das normale Kantinenleben.
"Mahlzeit" sagen sie auch nur ungern!

 managarm schrieb daraufhin am 13.07.22 um 20:06:
Ich glaube, denen ist einfach vollkommen egal, ob es dem Volk auf den billigen Plätzen schmeckt. Vielleicht kann man noch froh sein, dass sie nicht mit Kaviar schmeißen, damit der Pöbel ausrutscht.
Wobei ... ich sah im Urlaub mal ein Pärchen neben uns wie die Schweine fressen. Hinterher stellte sich heraus, dass es ein Lehrerehepaar war.
Also Gnade mit den Intellektuellen. Bei vielen ist es sicher nur eine Insel-Intellektualität und ansonsten sind sie arme Surgen. ))

Antwort geändert am 13.07.2022 um 20:07 Uhr

 FrankReich äußerte darauf am 13.07.22 um 22:37:
Danke Euch beiden auch für die Empfehlungen, und ich bin der Meinung, dass es keinem schadet, wenn er zu reflektieren lernt. 👋😂

Ciao, Frank

 managarm ergänzte dazu am 13.07.22 um 22:47:
Reflektieren ist etwas für Adepten. Selber leuchten ist die Kunst. :D

 FrankReich meinte dazu am 13.07.22 um 22:52:
Ruhig Brauner, und einen Schritt nach dem anderen setzen. 👋😂

 managarm meinte dazu am 13.07.22 um 22:59:
Ich habs versucht und echt, jetzt sieht mein Laufen gar nicht mehr wie Hüpfen aus. Danke, Frank!
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