PfLandser

Gedicht

von  RainerMScholz

Da wächst eine Ulme aus

ihrem Bauch.

Ich hab´ sie lange genug liegen lassen.

Die Würmer fraßen schon an ihrer Seite.

Ulme klingt wie Blume.

Nur schöner.

Direkt aus ihrem Nabel,

der einmal war,

als ihr Fleisch noch weiß

und unberührt gewesen ist

von diesem Wuchs.


Über die Lichtung

läuft ein Fuchs.

Der Mond scheint helle.

In meiner Seele

wächst der Wald;

mein Herz ist, ach, so alt,

so alt, so alt, so kalt.



© Rainer M. Scholz



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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (10.09.22, 07:33)
Das finnich richtig gut gelungen, Rainer. Die gewählte Form schmiegt sich optimal an den Text! :) <3

 RainerMScholz meinte dazu am 11.09.22 um 14:51:
Trotz des ach und oh,
Glück gehabt, und sowieso.
Gruß + Dank,
R.
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