Gefahr

Erlebnisgedicht zum Thema Abgrund

von  Hamlet

Wer allzu schillernd ist, 

der legt sich auch nicht fest, 

solange ihm sein Regenbogen 

viele Farben vorgelogen, 

die immer kurz nur weilen. 

 

Will Google sich ihm widmen 

mit seinen Algorithmen, 

stoßen sie auf Dissonanz: 

Koka, Titten, Schwanz 

abwechselnd mit dem Heilen. 

 

Immer nur Vortrefflichkeit 

als Mafiaboss, als Heiligkeit 

träumt er durch sein Disco-Licht, 

das blinkend bannt sein Blick 

und macht, dass er nichts tut. 

 

Dennoch graut sein Haar. 

Es steigt auch die Gefahr. 

Denn wer sich schwindelnd entreißt, 

taumelt hinunter zumeist 

in Wut, bis hin zum Todesmut. 

 

Doch wäre es schade, wenn keine Gnade 

dem Suchenden wird. So ruf’ ich nach oben: 

Wochentages hab’ ich gearbeitet gut 

und seltenst als Dichter gelogen. 

Auf dass ich hochlebend Erfahrung verwahre.



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Kommentare zu diesem Text


 Augustus (09.10.22, 14:21)
Der Suchende muss sich ini Gefahr begeben, um das wahrhaft Gesuchte zu finden.
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