Das Metamultiversum
Märchen zum Thema Trost/ trostlos
von Terminator
Kommentare zu diesem Text
Taina (39)
(11.01.23, 07:41)
(11.01.23, 07:41)
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Du stehst nicht in der engeren Auswahl für diesen Negativpreis. Und warum das Bewusstsein sich nicht ins Paralleluniversum verpisst, wenn sein*e Träger*in gefoltert, vergewaltigt und sexistisch beleidigt wird? Analog dazu: Das Gehirn fühlt keinen Schmerz, aber es verarbeitet Schmerz. Das Bewusstsein fühlt nicht das Leid, sondern registriert es nur. Ein Esoteriker nennt das geistige Leidempfindungsorgan den "Schmerzkörper". Leid wird perpetuiert und intensiviert, wenn sich das Bewusstsein an den Schmerzkörper klammert. Das Bewusstsein selbst zieht jedoch nur dann die Notbremse, wenn es einen Quantensprung vor seiner Vernichtung steht. Das Bewusstsein ist wahrscheinlich "verschränkt" mit sich selbst einen Quantensprung später, so dass es von seiner Auslöschung einen Augenblick zurück in die Vergangenheit springen kann, und dann ein identisches Universum wählt, in dem es weiterhin existiert.
Hiermit könnte auch die Sinnlosigkeit des Suizids erklärt werden: du lebst in einem Paralleluniversum weiter (und aus dem Suizid wird für dich ein Suizidversuch, während für andere in deinem "alten" Universum auch dein erfolgreicher Suizid stattgefunden haben kann: für dich ist der erfolgreiche Suizideur nicht mehr du, sondern nunmehr eins deiner anderen Ichs).
Hiermit könnte auch die Sinnlosigkeit des Suizids erklärt werden: du lebst in einem Paralleluniversum weiter (und aus dem Suizid wird für dich ein Suizidversuch, während für andere in deinem "alten" Universum auch dein erfolgreicher Suizid stattgefunden haben kann: für dich ist der erfolgreiche Suizideur nicht mehr du, sondern nunmehr eins deiner anderen Ichs).
Taina (39) antwortete darauf am 12.01.23 um 07:48:
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Dass das Bewusstsein bei Leid, Schmerz oder schon Unannehmlichkeiten schnell Tschüss sagt, kennen wir aus Träumen. Eine Realität verlässt das Bewusstsein aber nur, wenn diese Realität selbst verschwindet, so meine Spekulation.
Wenn wir merken, dass wir ständig von Universum zu Universum springen, wären wir entweder wahnsinnig oder könnten unser Leben nicht mehr ernst nehmen. Das Hauptmerkmal der Realität ist ihre Kontinuität; verliert sie diese, halten wir sie für einen Traum oder eine Wahnvorstellung.
Wenn wir merken, dass wir ständig von Universum zu Universum springen, wären wir entweder wahnsinnig oder könnten unser Leben nicht mehr ernst nehmen. Das Hauptmerkmal der Realität ist ihre Kontinuität; verliert sie diese, halten wir sie für einen Traum oder eine Wahnvorstellung.
Ich halte das Bewusstsein eher vielmehr gleich mit einem Fotoapparaten, der kontinuierlich Bilder von der Außenwelt schießt und auf dem leeren Film „abspeichert“. Dabei treten Quanteneffekte auf. Deshalb können wir uns auch an Dinge erinnern, da das Foto geschossen wurde. Jeder gedanke ist ein Auslöser ein Foto zu machen; wenn beispielsweise über etwas beobachtbares objektiv darüber nach gedacht wird; so wird aus allen Blickwinkeln Fotos über das (schon) geschossene Foto fotografiert.
Gedankenstränge sind somit eine Reihe von Fotos über Fotos über Fotos.
Gedankenstränge sind somit eine Reihe von Fotos über Fotos über Fotos.
Weltuntergänge geschehen in der Tat, aber nicht an allen Orten auf einmal. So kann durchaus festgestellt werden, dass wir zurzeit in einem Untergangsszenario leben, nur können wir noch eine Weile weiterexistieren, weil es unser Land noch nicht völlig erwischt hat. Die Zeitspannen sind ausgedehnter, als wir uns das in einem Film vermittelt bekommen.