Sterne

Lied

von  JohannPeter


Zeitig geht die Vorstadt schlafen

und wird still, ein blasser Stern

fällt in die verlassnen Strassen

neben eine Gaslatern'

 

Fällt mit einem fahlen Flimmern

in den Rotdornbaum vorm Haus

früher schauten hier wohl Kinder

hin und wieder nach ihm aus

 

Dann befiel sie so ein Schweigen

und sie folgten seinem Licht

träumten einen Weltenreigen

wenn sie hoben das Gesicht

 

Wurden gross und sie vergassen

aus dem Traum der Kinderzeit

wurde nur ein Elfenreigen

überm Bett und eng das Kleid

 

Ist ein Kleid mit einem Kragen

der sehr fest hält das Genick

letzten Endes bringt im Leben

so ein Stern ja doch kein Glück

 

Der ist fern wie jenes Strahlen

überm Hinterhof zur Nacht

kein Erinnern an den fahlen

Stern, weil er kein Glück gebracht.-



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