Geisterspiel
Basketball habe ich immer für eine intelligentere Art Sportspiele zu betreiben. Nicht nur deshalb, weil es überwiegend von Studenten ausgeführt wurde, aber auch wegen der Regel, besonders dass kein Körperkontakt erlaubt ist und die Beine ihre natürliche Funktion — nämlich Laufen und nicht Kicken — zu erfüllen haben.
Ich bin der Meinung es gibt kein Spiel das fairer wäre als dieses, das angeblich ursprünglich für Zöglinge eines kanadischen Internats — oder waren es Sträflinge des Verbesserungsanstalt irgendwo in tiefem Hinterland amerikanischen Nördlichen Kontinents — von einem Trainer komponiert war, der ganz von seiner unerzogener "Mannschaft" verzweifelt gewesen war und die fantastische Idee hatte, zwei Kisten statt Fußballtoren aufzuhängen und einer Schlägerei präventiv durch strenge Foulregel vorzubeugen.
Ich war von dem Spiel als Student begeistert und fand u.a. meine Ehefrau während der unzähligen Stunden des Trainings dabei — Damen spielten total emanzipiert auch dieses “demokratischen” Spiel — , bis ich heute aufwachte wie in einem bösen Alptraum: Ich habe mich geirrt!! (S. auch https://de.wikipedia.org/wiki/Basketball)
Böser, mysteriöser Geist, (s. im Bild links), veränderte dieses herrliche faire Spiel zu einer Raserei, es mutierte zum wahren Todestanz! Die Todgeweihten Spieler beider Geschlechts, was die heutigen Normen betreffend sog. “Gender” Hysterie vollkommen entspricht, gleichen den Spielern der Mayas in deren historischem Reich.
https://www.geo.de/geolino/wissen/9752-rtkl-geschichte-der-maya-ballspiele-bei-den-maya-kampf-um-leben-und-tod
Der unwillkommene Geist erlaubte den Spielern, noch ihre letzten Worte an die Wand zu kratzen. Man liest da in unbekannter Sprache letzte Wünsche der Spieler. Optimismus, Hoffnung bis zum letzten Atem:
“Wir werfen UNS nochmals gern”,
“Wir haben dafür Stöcke, bewegliche Beinchen, kleine Bällchen und auch einen Korb, der nicht nur zum Abfall da ist!”
Spätere archäologische Forschung entziffert den Sinn dieses Testaments. Moderne Auslegung spricht von hemmungsloser Lust, von ungebrochenem Willen, die die Akteure des letzten Akts dieses traurigen, perversen Dramas zum Ausdruck haben bringen wollen:”Wir UNTERWERFEN UNS NICHT, wir werden wenigstens nochmals gern den Korb ficken!”
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