Eine seltsame Horde

Gedicht

von  Beislschmidt

Eine seltsame Horde

Alle Heilslehren sind nichts wert,
wie auch alle Werte und Traditionen.
Bilder aus unserer Vergangenheit,
die nicht mehr sichtbar sind und
auch nicht mehr sichtbar gemacht
werden dürfen.

Es ist vorbei.

Vorbei, bis auf die Dankbarkeit
eine kurze Weile aus der Wundertüte
des letzten Jahrhunderts kurz naschen
zu dürfen.

Wir sind eine seltsame Horde.
Führen kleine Kunststücke vor.
Belesen sein und dumm sein zugleich.

Bemerkenswert wäre noch, dass wir
gar keine Mauer gebraucht hätten.
Eine rote Ampel hätte genügt.


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Kommentare zu diesem Text

Agnete (66)
(11.07.23, 20:03)
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 Beislschmidt meinte dazu am 12.07.23 um 08:08:
Danke und Beislgrüße
Daniel (50)
(11.07.23, 21:10)
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 Beislschmidt antwortete darauf am 12.07.23 um 08:09:
Danke und Beislgrüße

 AchterZwerg (12.07.23, 06:15)
"Eine rote Ampel hätte genügt."

Du sagst es. Oder ein Schild: Bitte den Rasen nicht betreten! ;)

 Beislschmidt schrieb daraufhin am 12.07.23 um 08:09:
Danke und Beislgrüße

 Rosalinde äußerte darauf am 12.07.23 um 09:03:
Beislschmidt, ich empfinde deine obigen Verse als depressiv. Du sagst nein, nicht mit mir! Das ist ja richtig.
Vielleicht sind solche Texte nötig. Als Gedicht würde ich das nicht bezeichnen wollen, aber das weißt du als Kabarettist ja selbst. 

Rosalinde

 Beislschmidt ergänzte dazu am 12.07.23 um 10:53:
Viel mehr als Zynismus bleibt mir nicht, angesichts der aktuellen Führungsriege und ihrer genauso verblödeten Gefolgschaft.
Vielen Dank und Beislgrüße
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