Vom vermeintlichen Verlust zum Gewinn

Gedicht zum Thema Lüge(n)

von  Janna

Er schlug hart zu. Zerschlug Vertrauen

und das, was sie für Freundschaft hielt.

Auf Lebenslügen aufzubauen

bedeutet, dass man das verspielt,

was uns mit nicht gesenktem Haupt

den Blick ins Spiegelbild erlaubt.



Das trifft ins Mark und macht betroffen,

und dennoch hat es etwas Gutes:

Sein wahres Wesen liegt nun offen.

Sie ist befreit jetzt, guten Mutes,

hat ihn erleichtert losgelassen.

Sein Lügenbild wird schnell verblassen.



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Kommentare zu diesem Text


 Oops (28.08.23, 18:35)
...und dann gibt es Frauen die selbst nach Frauenhausaufenthalt zu ihrem Mann zurückkehren, weil sie gar nicht mit Freiheit und Selbstverantwortung  umgehen können und lieber wieder Schläge einstecken um beim ihm, den sie glauben zu lieben, bleiben.

LG Oops

Kommentar geändert am 28.08.2023 um 18:48 Uhr

 Janna meinte dazu am 28.08.23 um 19:17:
Hallo Oops,

es sind keine körperlichen Schläge gemeint im Gedicht. Es wurden ideelle Werte zerschlagen, ja, geradezu in den Dreck gezogen. Ich bin 73 Jahre alt und hab viel erlebt, aber so dreckige Lügen waren mir neu. Und lange Zeit vorher auf ehrlich machen, es ist schwer verständlich.

Danke für den Kommentar und liebe Grüße

Janna

 Beislschmidt antwortete darauf am 28.08.23 um 19:19:
Ja  das ist leider so. Unsäglich.

 Oops schrieb daraufhin am 28.08.23 um 21:09:
Ah okay, ..klasse geschrieben liebe Janna

 Janna äußerte darauf am 30.08.23 um 21:26:
Herzlichen Dank an euch!
Agnete (66)
(28.08.23, 19:49)
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 Janna ergänzte dazu am 30.08.23 um 21:31:
Liebe Agnete, ich bin immer noch fassungslos. Und kann mich nur mit dem Gedanken beruhigen, dass so etwas krankhaft ist. 
Aber du hast recht. 

Vielen Dank und liebe Grüße

Janna

 plotzn (29.08.23, 15:06)
Hallo Janna,

ich dachte auch zunächst an körperliche Gewalt, auch wenn die "Lügen" einen deutlichen Hinweis geben. Der Schläger entlarvt sich viel schneller...

Haben Dir die kurzen Beine nicht zu denken gegeben?

Liebe Grüße
Stefan

 Janna meinte dazu am 30.08.23 um 21:38:
Lieber Stefan, kleine Schwindeleien, um zu imponieren, habe ich bemerkt. Bekannterweise lügen wir ja alle mal, sei es aus Angst, Scham, Höflichkeit. Vielleicht sollte ich diesbezüglich meinen Toleranzpegel mal überprüfen. Zwischen dem Gedicht oben und diesem liegen fast 4 Jahre. 

Antwort geändert am 30.08.2023 um 21:39 Uhr
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