“Tongra” machte der Rabe und setzte vorsichtig seine Füße auf den Marsboden auf. Den weiten, beschwerlichen Weg war er geflogen, und das trotz quälender Sauerstoffprobleme. Die Sauerstoffsättigung seines Blutes war nur bedingt normgerecht und sein alter Stoffwechsel hatte sich den neuen Bedingungen notgedrungen, allerdings nur unzulänglich, anzupassen versucht. Mit bedauerlicherweise nur mäßigem Erfolg. Das Leben auf der Erde war nicht mehr auszuhalten gewesen und so trieb es ihn letztendlich in das unbekannte All hinaus. Tiere haben manchmal einen größeren Adaptionswillen als der Mensch und dies traf auch auf den Raben zu. Das Vakuum machte ihm allerdings etwas zu schaffen und seine Augen quollen leicht aus ihren Höhlen heraus. “Tongra” schrie er abermals und miteiner ihn selbst erschreckenden, heiseren Stimme. Der Marsboden war ein wenig gerümpelig und etwas schwergängig zu betreten. Tiere, die in das Weltall ziehen müssen, haben es nicht leicht, musste er feststellen.
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