einstmals goethes holdes gretchen - der sie länger schon umgarnte und weil ein gespür sie warnte dass mit ihm etwas nicht stimmt auch wenn er sich nett benimmt - so in puncto religion: was oh faust hältst du davon? glaubst an gott du bist du christ dem die kirche heilig ist?... faust tat darauf erst mal schlucken und blöd aus der wäsche gucken
zauderte was sag ich jetzt - mädchenherz ist leicht verletzt - was nicht vor den kopf sie stößt und mein heidentum entblößt faust war ziemlich am rotieren sucht’ die maid zu irritieren frug sie hochgelehrt zurück immer nur den p/fakt im blick: wie er längst aus lebenstrieb seine seele dem verschrieb der sich gegen gott vermaß und drum in der hölle saß
klar das sagt’ er gretchen nicht ins verliebte angesicht das die augen niederschlug ach er laberte so klug - schielte ihr dabei aufs mieder sie schlug weiter augen nieder - irgendwas von rauch und schall höh’rer macht im weltenall dies und das und das und dies auf dem gartenweg liegt kies labert’ ihr im liebesland echt ne klinke an die hand
lullt’ das arme ding voll ein - gott wie fühlte es sich klein - kriegts ja auch letztendlich rum... gretchen war indes nicht dumm war zwar geistig unterlegen doch wenn sich erst zweifel regen die solch laberei vermehrt ist instinkt verstandes wert und ihr schien jetzt sonnenklar dass da was im argen war liebe aber überwog
die sie dann ins elend zog...
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