Eine andere Sichtweise oder alles normal?!

Text zum Thema Behinderung

von  Zebra_1991

Ich wache jeden Tag auf und das Karussel beginnt sich von neuem zu drehen, ich bin mit meinem Kopf in meiner Kindheit gefangen und jeder Versuch zu fliehen scheitert an einer Hemmung / eines Handicaps. Die sich leider nicht beeinflussen lässt.


Dieses Gefühl fühlt sich auf der einen Seite an, wie ein unsichtbarer Umhang, der mich auf der anderen Seite wohlwollend in einer Hülle voller Liebe und Geborgenheit umandelt.
Aber dennoch bin ich froh leben zu dürfen, ich schätze die Dinge auf eine Art im Vergleich zu einem nicht körperlich oder geistig fitten Erwachsenen.

Es fällt mir teilweise schwer mich zu verständigen, da mir die Worte zum Wörter finden nicht einfallen oder schlichtweg fehlen um uneingeschränkt mich kommunizieren zu können.


Diese Sichtweise lässt sich leider nur erahnen, wie es für jemand ist der eine Beeinträchtigung hat und nicht das Glück hat für einen kurzen Moment einfach mal entfliehen zu können.
Alles was sie wollen ist (Liebe, Geborgenheit....all die schönen Dinge) und kein Mitleid.
Doch jeder von uns hatte bisher einen anderen Weg, den er bestreiten musste, für einen Menschen mit Handicap egal ob er Äußerlich oder anhand eines Sprachlichen Merkmales.


Es war für jeden ein ständiger Kampf, ein Gefühl einsam und verlassen zu sein. Man probiert einem Ideal von Typus von Menschen zu entsprechen, doch irgendwann stellt man sich die Frage warum bin ich anders im Vergleich zu jemand anderen.

Man beginnt über seine eigene Grenzen zu denken und verändert seine Sichtweise zu vielem.
Schätzt die Dinge anders, nimmt seine Erkrankung mit Humor oder man wird durch das viele Gedanken Karussel niedergeschlagen.


Leider ist nicht jeder Tag derselbem nach dem Motto ,,Heute gut morgen schlecht Übermorgen noch ungewiss".


Nach dieser Einstellung leben die meisten mit Hanicap / einer Behinderung und man ringt mit sich selbst.
Ständig ein Wegbegleiter diese Angst.
Angestarrt und Ausgelacht zu werden. Dabei will man nur Mensch sein und ein Teil der Gesellschaft sein, sowie du und ich.
Und nicht ausgegrenzt werden, eines Merkmales.


Zum Glück gibt es öffentliche Anlaufstellen (Logopädie, Einrichtung für Menschen mit einer Beeinträchtigung....etc.), sonst würde mein Zustand anders aussehen im Vergleich zu jetzt.


Durch diese Hilfen bekommt man ein Stück leben geschenkt bzw. zurück und man ist froh, dass es Hilfen gibt.


Darum sollte man dankbar sein, solange man kein Handicap / Behinderung hat.


Im Endefekkt sind wir alle gleich nur das Aussehen und Verhalten ist anders.


Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram