Man legt den Fokus immer auf den Perfektionismus, aber ist es dies in der heutigen Welt überhaupt noch Wert einem Ideal zu entsprechen. Das man indirekt nicht sein möchte, man möchte sich dennoch am Abend mit einem Lächeln im Spiegel sehen, ohne eine Facette seines eigenen Lebens.
Bei dem Abendlichen Blick in den Spiegel verspüre ich diese Angst, dass alles noch schlimmer werden kann. Dabei bin ich stark und ehrgeizig, psychisch in Top-Form und doch unheilbar krank.
Wieso ergeht es mir nur so wie tausend Anderen da draußen, mit einem Rubin im Körper, der nicht erforscht ist und dennoch ist man im Hamsterrad gefangen im eigenen Körper, diese Erkrankung steht zwar im Medizin-Buch aber kein Heilverfahren.
Man versucht ständig mitzuhalten, verbirgt Ängste nur mit Tabletten in der Hoffnung, dass eines Tages alles gut wird. Freunde gingen im Laufe der Zeit, die wahren blieben…. All diese Sorgen und Ängste. Keine feste Hand, die einen Auffangen kann, diese Angst (was keine Depression ist), ständig gequält von Schmerzen, egal ob Tag oder Nacht.
Viele Meinungen um einen, ständig diese Meinungen, die alles besser wissen, aber keine Ahnung haben, wie es ist. Mit sowas zu leben.
Einfach mal nicht zu können, Ängste vor der Zukunft zu haben (deren Folgen, ob der Körper dies auf Dauer mit machen kann bzw. wird).
Neue Kraft zu schaffen. Tränen zu vergießen, ständig bis zum Tot auf Tabletten zunehmen und Ärztlichen Versuchungen über sich ergehen zu lassen.
Dabei soll man das Positive im Leben sehen, man will nur Akzeptanz bekommen und nicht als psychosomatiker Patient X abgestemmt werden, der sich nur den Schmerz einbildet.
Es fühlt sich an, als sei man ein Zebra zwischen Pferden, das Aussehen ist fast identisch. Doch die Eigenschaften sind verschieden. Man möchte mithalten aber kann es nicht, von außen sieht man die Organe bzw. die Problem Zonen nicht.
Die innere Stimme sagt, nicht aufgeben. Schöpfe aus einer schlechten Zeit möglichst viel Kraft, sei stark lache und lass dich nicht von deiner Erkrankung runter bekommen.
Denn das Leben ist zu kurz, um Angst vor etwas zu haben.