Unterstellung

Bild zum Thema Absurdes

von  Sekrotas

Wenn man dir wiederholt etwas unterstellt, stehst du irgendwann auf einem wackligem, weil substanzlosem Turm aus Unrat; und während du mit dem Abtragen kaum hinterherkommst, musst du dir auch noch anhören, du sprächest von oben herab.


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Kommentare zu diesem Text


 Graeculus (11.06.24, 16:30)
Aussagen, warum jemand etwas tut, sind immer Hypothesen, nie einfach Tatsachen. Insofern diese Aussagen meist etwas Abträgliches beinhalten, sind sie bösartige Unterstellungen.
Gerade wegen dieser bösartigen Absicht sind alle Versuche, etwas richtigzustellen, vergeblich.

Kommentar geändert am 11.06.2024 um 16:31 Uhr

 Sekrotas meinte dazu am 11.06.24 um 17:23:
Darüber muss ich nachdenken. 

Bisher sah ich es so, dass die Hypothesen hinsichtlich Motivation bzw. Absicht schlicht den inneren Möglichkeitsrahmen des Unterstellenden abbildet und das Abträgliche Ausdruck seiner Abwehr ist. Oft sind solche Unterstellungen ja vollkommen absurd.

Richtigstellungen allerdings halte ich auch für vergeblich. Und ermüdend.

 Sekrotas antwortete darauf am 11.06.24 um 17:50:
Tendenziell, ja. Ich glaube, es ist durchaus möglich den eigenen Handlungsmotiven näherzukommen, selbst, aber nicht allein; ein seriöser Psychologe würde auch, wenn er sehr erfahren ist und sie zu kennen glaubt, nicht so weit gehen, jmd. seine Motive auf den Kopf zuzusagen. Er kann aber bei der Suche danach eine Unterstützung sein.

Bei der Unterstellung von falschen Motiven ist das anders. Das Oktroyieren von Fremdem erkennt man unmittelbar.

Antwort geändert am 11.06.2024 um 18:14 Uhr

 Verlo (11.06.24, 16:45)
Das ging ja schnell, Sekrotas.

 Sekrotas schrieb daraufhin am 11.06.24 um 17:25:
Manchmal habe ich mehr als einen Einfall am Tag.

 Graeculus äußerte darauf am 11.06.24 um 17:36:
Solche Unterstellungen sagen in aller Regel nicht mehr aus als das, was der Unterstellende für das zum seinerseits unterstellten Charakter des Gegenübers Passende hält.
Dabei sind die meisten Motive dem Handelnden selbst gar nicht bewußt. Das Ich ist sich selbst opak.
Als ob dann die Anderen das klar durchschauten!
Ein Psychologe vielleicht, nach gründlicher Untersuchung.

 FrankReich ergänzte dazu am 11.06.24 um 17:47:

@Sokrates

Manchmal habe ich mehr als einen Einfall am Tag.

Die hat Verlo zwar auch, aber eher wie ein altes Haus. 👋😂

 Sekrotas meinte dazu am 11.06.24 um 18:00:
:silly:

 Verlo meinte dazu am 11.06.24 um 18:14:
Danke, Frank, ich mußte lachen.

Davon abgesehen: ich bin ein altes Haus.

 Kardamom (11.06.24, 16:54)
Besonders schön ist es, wenn jmd. mit Andeutungen und Konjunktiv agiert. Nach dem Motto, könnte ja sein, ich mein ja nur, war doch nur Spass u.ä.

Kommentar geändert am 11.06.2024 um 16:54 Uhr

 Sekrotas meinte dazu am 11.06.24 um 17:25:
Jetzt stehe ich auf dem Schlauch..

 Kardamom meinte dazu am 11.06.24 um 17:36:
Was ich beschreibe ist eine Form (Verpackung) in welcher Unterstellungen jmd. angeklebt werden.

Antwort geändert am 11.06.2024 um 17:36 Uhr

 Sekrotas meinte dazu am 11.06.24 um 17:59:
Ja, das ist auch ein mögliches Bild, in eine Verpackung gezwängt oder mit Aufklebern bedeckt zu werden, finde ich allerdings gewaltvoller, das Wackeln auf dem Turm eher absurd.

 TassoTuwas meinte dazu am 11.06.24 um 18:46:
Schon gehört, der Verpackungsmüll nimmt überhand!

 Kardamom meinte dazu am 11.06.24 um 19:27:
Zum Glück ist es wengstens  biologisch abbaubar.

 AchterZwerg (11.06.24, 18:54)
Mach dir kein' Kopp, Sekrotas;
ich bin für jeden intelligenten User dankbar.
Selbst mit jenem Dieter hatte ich null Probleme. ;)

 Sekrotas meinte dazu am 13.06.24 um 19:23:
:)
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