El sueño de la razón produce monstruos ( Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer , Goya )

Gedicht zum Thema Schlaf/ schlafen

von  hermann8332

El sueño de la razón

produce monstruos

( Der Schlaf der Vernunft

gebiert Ungeheuer , Goya )


Ich schlief

und schlief


bis daß ein schreckliches Erwachen

mich zurück ins Leben rief …


Ich schlief im Bett und träumte

ich wär ein Siebenschläfer

und würde 14 2/7 % meines Lebens

zusätzlich verschlafen zu den

üblichen 7 täglichen Stunden :


macht rund 21 Prozent

die ich hätte verpennt …


und jedes Jahr 7 Wochen

und dies ununterbrochen


Dann sei ich aufgewacht

und es war noch Nacht


Doch meine lieben Eltern

hätten mich zu Schule gebracht


Der ist ja ganz verschlafen „


hörte ich die Lehrerin

gähnend zu ihnen sagen


Wir machen einen Bildungstest „


Und sie stellte fest,

ich hätte Lägasdeni

und könne niemals nie

richtig schreiben und lesen



Für mich als Poet

ist dies ein Schock gewesen


Und nun

wurd ich hellwach


und lag im Bette

schweißgebadet


und kam mir vor wie

entartet


und habe mir Sorgen

gemacht


um meine Ordokrafi

und um meine Krammadig

und meine Leesefähikkeid


und nahm mein Laptop

zur Hand , das auf dem

Nachtischkästchen stand


damit ich Verse schmieden

könne auch im Bett

wenn ich nicht penne


und schrieb

zum Test folgenden Satz

sodann


mit dem Word- Programm :


Ich hatte einen schrecklichen

Traum und träumte ,

ich sei ein Legastheniker geworden,

der nicht mehr richtig

lesen und schreiben kann ,

was mir zu Herzen geht,

denn ich bin ein Poet „


Das automatische Rechtschreib -

programm zeigte mir

keinen einzigen Fehler an


Und ich nahm

die nächste griffbereite Fibel


Es war zufällig die Bibel


Und ich Lals die Genesis

und verstand jedes Wort

und wie es wirkte fort

und fort . . .


in diesem verdrechselten

Bibeltext

der mir nicht vorkam

wie verhext



Beruhigt schlich ich

zum Bett zurück

und bemerkte mein Mißgeschick


Welch grauenvolles Unglück !


Als ich am Spiegel kam vorbei

sah ich :


daß ich ein Siebenschläfer sei

mit einem spitzen Schnäuzchen

und Äuglein wie ein Käuzchen


Da hab ich mich

im Bett versteckt

und bis oben zugedeckt


und betete inständig

zur Siebenschläfergottheit :


sie möge mich schlafen lassen

möglichst lange Zeit


Sieben Jahre tief und lang


and iv I then awage

dann wer`s ein Näuanfang


So wie beim Schneewiddchen

die mit den drallen Diettchen

welche im Glassark erwachd


ohne Bildungslücken


nicht einmal in Englisch

geschweige denn in Deitsch


und schrieb und laß

mit wokem Sinn


zur Freide der Gebrieder

Grimm ...


Und niemandem fiel es ein

sie könne durch die Schlaferei

fieleichd ein bißchen temend

sein …


Was sie sicher war

und ziemlich stark sogar


sonst hätte sie sich nicht

bromiskutief

mit Sieben Zwergen

eingelassen


mit denen sie gleichzeitig schlief


lauter kleine

TUMMVicks

MIT SELDSAMEN

DICKS



Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram