Drittweltland

Glosse

von  Beislschmidt

Drittweltland

Wir sind auf dem Weg ein Drittweltland zu werden - spätestens seit dem Zeitpunkt, als man uns Diversität und Buntheit übergestülpt hat und uns die Lebensphilosophie von rot/grün aufdrückt hat. Wir haben nicht erkannt, dass das Totschlagargument Klimawandel den selben Gesetzen folgt, die man schon in der Pandemie erfolgreich angewandt hat. Angst schüren und Andersdenkende auszugrenzen hat doch wunderbar funktioniert und tut es wieder beim Klimawandel, wie auch beim Kriegsgeschrei. In dem Glauben, dass die Politik es schon irgendwie richten wird, haben wir es abermals versäumt wirkungsvoll dagegen zu opponieren und nun haben wir den Salat, denn wir sind mitten drin, in einer weitgreifenden Deindustrialisierung. Warnungen der Handwerkskammern und harsche Kritik der Industrieverbände werden ignoriert oder kleingeredet. Während der Insolvenz-Minister auf Chinareise versucht eine Handelspolitik zum Wohle des Westens anzumahnen, ist der deutsche Automobilstern im ungebremsten Sinkflug begriffen.

Ein ehemals florierendes Staats und Wirtschaftsgefüge ist im Begriff sich selbst zu demontieren, ohne zu hinterfragen wer in Zukunft ein aufgebähtes Sozialsystem finanzieren soll, wenn die in der Pflicht stehenden Leistungsträger mit ihrer Lifebalance beschäftigt sind oder ins Ausland abwandern.

Man diskutiert innerhalb der woken Elternsprecherregierung offen über eine Transformation in der Art eines Marschall Plans, nur für Gemüsebauern und Veganer, wobei einigen Pfunds-Politikern eine Rohkostkur gut anstehen würde.


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Kommentare zu diesem Text


 franky (25.06.24, 11:08)
Hi lieber Beislschmid

Da hast Du Deiner Regierung ganz schön die Leviten gelesen.
Schlechte Politiker versuchen stets mit Wehements ihren Stuhl bis zum Ende auszusitzen.

Grüße von Franky

 Beislschmidt meinte dazu am 25.06.24 um 15:34:
Hauptsache versorgt, Franky.
Beislgrüße

 Dieter_Rotmund (25.06.24, 13:31)
Sorry, aber das ist ein sehr langweiliger Empörungstext.
Ist nur meine Meinung, andere mögen vielleicht Freude daran haben, nichts für ungut.

 Beislschmidt antwortete darauf am 25.06.24 um 15:35:
Die Welt triggert unterschiedlich.

 Graeculus (25.06.24, 15:49)
Man diskutiert innerhalb der woken Elternsprecherregierung offen über eine Transformation in der Art eines Marschall Plans, nur für Gemüsebauern und Veganer [...]

Nie davon gehört, obwohl es "offen" diskutiert wird. Gibt es dafür einen seriösen Beleg?

 Beislschmidt schrieb daraufhin am 25.06.24 um 16:27:
Das ist Satire, Wolfgang.

 Graeculus äußerte darauf am 25.06.24 um 16:31:
Aha. Eine Glosse ist allerdings etwas anderes.

 Beislschmidt ergänzte dazu am 25.06.24 um 18:15:
Oha, jetzt bin ich aber neugierig  Wolfgang.

 Graeculus meinte dazu am 25.06.24 um 19:03:
Der Unterschied zwischen Glosse und Satire?

 Beislschmidt meinte dazu am 25.06.24 um 19:40:
Zum Nachlesen 
● https://focus.de/189918286
Wenn die Wirklichkrit die Satire einholt.

 hehnerdreck (25.06.24, 20:18)
Außerdem hat man den Eindruck, dass die Schere zwischen Arm und Reich trotz unserer überqualifizierten Politiker (die nicht einmal einen Schulabschluß brauchen, so schlau sind sie!) weiter auseinander geht. Auch der nach seiner eigenen Einschätzung kluge Plan des Multimillionärs Merz (zwei Privatjets), Hartz Vier drastisch auf 132 Euro zu kürzen, wird wohl kaum verhindern, dass die Reichen noch reicher und die Armen noch ärmer werden. (-;

 Beislschmidt meinte dazu am 26.06.24 um 09:29:
So isses und es ist der Verdienst von der gebeutelten Mittelschicht, dass der Laden noch läuft. Die Aussichten sind allerdings nicht gerade rosig.
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