Nackte Tatsachen
Gedicht zum Thema Alter
von Janna
Kommentare zu diesem Text
„Nackt kam ich hervor aus dem Schoß meiner Mutter und nackt kehre ich dorthin zurück." (Hiob 1, 21)
Genau das war auch mein Gedanke. Danke und Grüße zur Nacht
Janna
Janna
Heißt es in der zitierten Bibelstelle nicht "...nackt werde ich wieder dahinfahren..."? just saying...
Das hängt wohl von der Übersetzung aus dem Hebräischen ab.
Man kann sich auch mit der römischen Grabinschrift behelfen: "Mater genuit materque recepit. - Die Mütter hat [mich] hervorgebracht und die Mutter hat [mich wieder] aufgenommen."
Man kann sich auch mit der römischen Grabinschrift behelfen: "Mater genuit materque recepit. - Die Mütter hat [mich] hervorgebracht und die Mutter hat [mich wieder] aufgenommen."
Da geht es doch um Mutter Erde...bei der römischen Grabinschrift.
Hingegen: Im zitierten Bibeltext heißt es doch "...Ich bin nackt von meiner Mutter Leibe gekommen,...".
Hingegen: Im zitierten Bibeltext heißt es doch "...Ich bin nackt von meiner Mutter Leibe gekommen,...".
Nein, sowohl bei Hiob als auch in der Grabinschrift wird der Begriff "Mutter" äquivalent gebraucht: einmal für die menschliche Mutter, einmal für die Mutter Erde.
Noch deutlicher wird das, wenn man den lateinischen Spruch (das Lateinische kennt keine Artikel) übersetzt mit: "Eine Mutter hat mich ..."
Ich glaube, das trifft auch auf das Hebräische zu.
Noch deutlicher wird das, wenn man den lateinischen Spruch (das Lateinische kennt keine Artikel) übersetzt mit: "Eine Mutter hat mich ..."
Ich glaube, das trifft auch auf das Hebräische zu.
Das habe ich nicht so gesehen. Einmal ist es die "Mutter Erde" (Grabinschrift); einmal "Mutter Leibe" (Hiob). Nitfür ungut, ich steige aus.
Auch bei Hiob kann ja nicht gemeint sein, daß man im Tod in den Leib der leiblichen, biologischen Mutter zurückkehrt. Nein, das ist ein Spiel mit dem Wort.
Gute Nacht.
Gute Nacht.
Genau deswegen sagte ich ja "...nackt werde ich wieder dahinfahren...". Das würde dann einen Unterschied machen im Gegensatz zum Postkommentar Nummer 1.
Nacht.
Nacht.
Ich verstehe jetzt den Unterschied. Nun, dann kommt es darauf an, was im hebräischen Original steht, also ob es da diesen Bezug auf die doppelte Mutter gibt. Ich weiß auch nicht, ob man in der jüdischen Tradition von der "Mutter Erde" spricht - nur aus der heidnischen Antike ist mir das gut geläufig.
Schmerzend klar und wahr, Janna!
Liebe Grüße
Stefan
Liebe Grüße
Stefan
Ichsaachmaso:
Die adipösen Hamsterbacken sind in der Regel recht glattgesichtig ... insofern ist dieses Gedicht für mich (!) nicht ganz stimmig.
Es sei denn, sie sind parallel den Kaltgetränken zugeneigt.
Die adipösen Hamsterbacken sind in der Regel recht glattgesichtig ... insofern ist dieses Gedicht für mich (!) nicht ganz stimmig.
Es sei denn, sie sind parallel den Kaltgetränken zugeneigt.
Verstehe den Kommentar nicht. Adipöse Hamsterbacken?
"Hamsterbacken" heißen hierzulande die allzu drallen Frauen (Adipösen).
Von manchen Liebhabern werden sie aber durchaus geschätzt.
Von manchen Liebhabern werden sie aber durchaus geschätzt.
Das ist mir schon klar. Ich versteh nur nicht, was das mit meinem Gedicht zu tun hat. Auch dicke Menschen bekommen irgendwann Falten, wobei die Falten sich ja nicht nur auf die äußere Gestalt beziehen, sondern, im übertragenen Sinne auch auf die Wirren des Lebens.
Nun, bei
kann man doch durchaus an (Gesichts-) Falten denken, nicht wahr?
Oder eben an Hamsterbacken. Was ist daran so absonderlich?
Was du im übertragenen Sinne meinst, ist die eine Sache.
Was da steht die andere.
Das Glatte zeigt nun Falten,
das Spiegelbild wirkt fremd.
das Spiegelbild wirkt fremd.
Oder eben an Hamsterbacken. Was ist daran so absonderlich?
Was du im übertragenen Sinne meinst, ist die eine Sache.
Was da steht die andere.