F.´s Abschied und sein warten auf etwas

„Ich verabschiedete mich von Drogen und der Rock´n roll war bald darauf aus dem Haus; am Ende, stand ich, was mir die Libido bertraf, auch noch am Anfang meiner Jahre, ergo: kein Sex mehr, und das, ohne die Neugierde eines Unbekannten.“
So fasste F. seine gegenwärtige Situation, in einem Anflug theatralischen Gedenkens an sein Alter (Ego) zusammen.
Die „Rollins Stones“, „The Who“ und „The Doors“, waren ihm eine immer eine Eintrittskarte in sein persönliches Daseinsmetier gewesen, und nun öffnete er die Türen, stand vor leeren Räumen, und er biss auf Granit, statt steinerne Brocken fortzurollen, und nun fragte er sich – ganz überhaupt – , wer er eigentlich und – ganz überhaupt – sei.
F. erklärte sich für einige Zeit, diese ganze Angelegenheit zuerst mit einem erhabenen Freiheitsbegriff, insofern, als das er von dem Ergriff eines exzessiven Lebens nun frei wäre. Wusste er auch darum, dass dieses, ihm im Stillen, selbst Gesagte, eher ein Alibi war, eines das er sich selbst gab, konnte F. es sich dennoch nicht beweisen. F. verharrte zwischen der Lüge, die ein nicht länger gelebtes Sein, in Form seines früheren Lebensabschnittes mit sich brachte, und den unglaubhaften Ausreden, die ein solches -, oder eher ein solch fortgeführtes (Leben), doch noch lebhaft machen sollen.
Es kam, wie es kommen musste, ... oder kam es bereits (zu sehr), wie es, kommen musste ... doch das ist eine andere Geschichte.