Doch. Es ist Zeit. Die Sehnsucht ist so groß, den fiebrig kargen Sommer zu vernarben, lass in den Nächten meinen Kummer los.
Befehl den letzten Träumen, ruhig zu sein, geb ihnen weiche, matte Farben, es ist ein Abgesang, kein Darben, aus bitter zwei wird wieder süß allein.
Ich hab kein Wir und wünsch mir auch keins mehr, noch bin ich einsam, möchte es nicht bleiben, ich will nicht länger düstre Verse schreiben, im Sonnenschein vermisste ich dich sehr, nun mag der Herbstwind das Gefühl vertreiben.
Anmerkung von Bellis:
Wen das Gedicht an Rilkes "Herbsttag" erinnert, der irrt nicht.