Liebgedienert

Gedicht

von  Beislschmidt

Liebgedienert

Wie soll der Mensch sich nur erwehren,
wenn alle Welt sich liebgedienert,
weil süßgeraspelt vom Begehren
und grobe Kanten blank gewienert?

Ganz wund vom ewig Speichellecken
und roh der Arsch, weil zugeritten,
so kriecht der Untertan mit Schrecken,
denn er hat nicht genug gelitten.




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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (28.08.24, 17:00)
Das Problem liegt vermutlich darin, dass der Untertan weder weiß, dass er permanent zugeritten wird, noch ahnt, dass ihn eine einfache Verweigerung der Liebesdienste weiterbringen könnte ...

 Beislschmidt meinte dazu am 28.08.24 um 17:16:
Dazu kommt noch, dass es Ecken gibt auf dieser Welt, die eine solche Häufigkeit aufweisen. Zum Glück haben wir dafür kein Talent.

Hat Heinrich Mann zu einem ganzen Buch inspiriert. Da muss doch eine Disposition vorliegen.

Antwort geändert am 28.08.2024 um 17:17 Uhr

Antwort geändert am 28.08.2024 um 17:19 Uhr
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