An Frau Angst

Elegie

von  Aron Manfeld

Seitdem Karl Marx das Manifest erschrieb

Scheint alles klar verständlich

Er hat die Zehn Gebote

Neu vertont

Doch wo ist der Mensch

Der in der Vernunft

Nicht Angst ist


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Kommentare zu diesem Text


 Fridolin (21.09.24, 03:04)
Doch wo ist der Mensch
Der in der Vernunft
Nicht Angst ist
Was Du damit sagen willst, verstehe ich nicht.

 AchterZwerg meinte dazu am 21.09.24 um 12:44:
Nun, lieber Fridolin,

es ist doch gerade die Vernunft, die dem Suchenden Angst macht.
Egal jetzt, ob die von Kalle M., Kant oder sonst wem.
Der Mensch, als solcher, ist "gefühlig."

Muss durchaus nicht immer schlecht sein ...

 AchterZwerg (21.09.24, 12:46)
Liebwerter,
mir gefällt dass du die Thora mit Kalle M. fusionierst.
Denn genauso war und ist es.

Ketzergrüße
der8.

 Fridolin antwortete darauf am 21.09.24 um 17:40:
Deinen Sätzen kann ich durchaus folgen, lieber Achter, nur dass der Mensch Angst i s t, mag ich ohne Widerspruch nicht lassen. Und zur Rolle der Vernunft dabei wünschte ich mir Vertiefendes.
Angst haben gehört für mich zur durchaus wünschenswerten Grundausstattung des Menschen, während Angst sein einen eher seltenen psychotischen Ausnahmezustand beschreibt.

 Aron Manfeld schrieb daraufhin am 24.09.24 um 15:21:
Liebe Heidrun, lieber Fridolin,

Ihr beide seid Profis und habt das Wesentliche erkannt und gesagt - das Thema ist unerschöpflich.

Durch die Neologismen will ich nur zeigen, wie der moralische Anspruch den Menschen entmenscht, also in die Angst und Unvernunft treibt.
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