Lichter Advent
Der Kranz auf dem Tisch,
mit vier Kerzen bestückt
und Zweigen ganz frisch
aus dem Walde geschmückt…
Wie neu du uns vorkommst,
obwohl man dich kennt,
lichter Advent!
In Fenstern wie Gold
gleicher Glanz, gleiche Pracht,
von Flämmchen so hold
ausgesandt in die Nacht…
Es werden selbst Wände
durch dich transparent,
lichter Advent!
Und Lächeln vermag
so viel mehr als gewohnt,
bevor man sich fragt,
ob es nützt, ob es lohnt…
Wie schön, wenn ein Herz sich
zum andern bekennt,
lichter Advent!
Nimm Zeitnot von dem,
der die Muße nicht schätzt,
damit er bequem
zur Familie sich setzt,
damit er erfahre
den reinen Moment,
lichter Advent!
Verbundenheit sei
nicht ein Wort nur allein!
Ist Wärme dabei,
stellt der Zauber sich ein
sogar, wo das Liebste
vom Liebsten getrennt,
lichter Advent! (eingerückte Strophen können raus)
Heruntergebrannt
die vier Kerzen vom Kranz.
Wir schauen gebannt
in den kommenden Glanz:
Der Weihnachtsstern folgt dir
hoch am Firmament,
lichter Advent!