Wär das schön

Prosagedicht

von  Klemm

Dieser Text gehört zum Projekt    Politische und Haltungstexte

Wie wär das schön

Äß ich gern Schokolade oder Schweinebraten

Säh ich mir gern den Samstagabendkrimi an

Spielt ich gern Mühle, Fußball oder Tischtennis

Hätt ich Freude am Gewinnen

Ging ich gern in Einkaufszentren

Gäb mir die neuste Technik was oder ein schickes Möbelstück

Führ ich gern Auto, wünschte ich mir Haus und Hund

 

Und wär das schön

ging mir beim Schimpfen über die Regierung

beim Schimpfen über Bürgergeldempfänger, Tafelgänger

Behinderte und Immigranten, Gendersprache einer ab

Wenigstens beim Schimpfen auf die Deutsche Bahn

Fänd ich KI auch nur ein kleines bisschen inspirierend

 

Ja wäre das nicht schön

Glaubt ich an Verschwörungen

Hätt ich die Wirklichkeit gelöst ganz wie in einem Rätselspiel
Schrie ich gern Lüge, passte mir die Wahrheit nicht

Hielt mich für eingeweiht und für ein Opfer

Spürt ich die Verächtlichkeit der Neuen Rechten nicht

Wollt ich nur irgendetwas konsumieren.
Wär stolz auf meinen Fleiß und wollte was dafür

 

Passte ich in diese Zeit.


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Kommentare zu diesem Text


 niemand (13.11.24, 18:50)
Ist Dir nicht grade "einer abgegangen" beim Schreiben :woot: 
es scheint so ....

 Klemm meinte dazu am 13.11.24 um 19:08:
Schön wär's.

 Saira antwortete darauf am 13.11.24 um 19:41:
Ach, niemand, hast du den Kommentarstrang löschen lassen? Das nenne ich tatsächlich armselig.

  niemand schrieb daraufhin am 13.11.24 um 19:26:
Sag mal Saira, kannst Du eigntlich auch was anderes als nur in den Kommentaren anderer herumzupfuschen? Armselig diese
Textwiederholungen seitens Deiner Person. Aber das konntest Du schon immer. Ich denke da an Deine Unterschreibsucht bei Dieter Wal. Nie etwas Eigenes nur Wiederholungen und Uterschreibereien.


 
Aber, aber niemand, wer wird denn gleich so beleidigt und aggressiv reagieren? Da habe ich wohl den Nagel auf den Kopf getroffen.

 niemand schrieb daraufhin am 13.11.24 um 19:45:
Ich habe nichts dergleichen veranlasst. Das hätte Dir sicher so gepasst, Saira. Ich war selber überrascht, das hier plötzlich nichts mehr stand. Jetzt hast Du Dich aber gänzlich vergaloppiert. 1. Kann und darf ich keine fremden Kommentare löschen und 2. sollte es Dir als Antwort nicht genügen, dann gehe zum Webmaster und frage diesen, oder beschwere Dich über die Löschung. Mehr habe ich nicht zu sagen.

 Klemm äußerte darauf am 13.11.24 um 19:51:
niemand, ich habe deinen Kommentar löschen lassen, weil er ein reiner Personenangriff Richtung Saira war und nichts mit dem Text zu tun hatte. Der Webmaster hat dann Sairas Kommentar auch gelöscht.

In meinem Text geht es um einen Zeitgeist nicht um Privatpersonen.

 Moppel ergänzte dazu am 13.11.24 um 22:17:
oh, da müsste ich aber bei meinen Texten viele Kommis von dir und der guten Saira löschen lassen.

 Saira meinte dazu am 13.11.24 um 22:44:
@Moppel
 
Für die persönlichen Angriffe bist du doch zuständig, Moppel! Da du regelmäßig deine Texte löschst, sobald dir Kritiken an deinen Texten zu sehr gegen den Strich gehen, ist deine Bemerkung lustig.

 Moppel meinte dazu am 14.11.24 um 13:00:
da du die Einzige hier bist, die das so sieht , mei guats Saira, kann ich deine Belustigung durchaus teilen. :D

 Graeculus (13.11.24, 20:32)
Was man tun kann: sich mit Menschen zu verbinden, die ebenfalls nicht in diese Zeit passen.
Politisch ist das freilich ein Verzweiflungsakt.

Gerne tröste ich mich mit vergleichbaren Erfahrungen von Menschen früherer Zeit, und da ich gelegentlich ein Interesse an der Antike bei Dir festgestellt habe, versuche ich es einmal mit einem Zitat Ciceros, der ohnmächtig dem Untergang seiner geliebten Republik zusehen mußte:

Aber was mich angeht – mein Leben liegt hinter mir; viderint iuvenes, d.h. jetzt sind die Jungen dran.“ (ad Att. XIV 21,3)

 Graeculus meinte dazu am 13.11.24 um 20:36:
Der komplette Satz im Original:


amariorem enim me senectus facit; stomachor omnia. sed mihi quidem βεβίωται; viderint iuvenes.

 Klemm meinte dazu am 13.11.24 um 21:17:
Vielen Dank, Graeculus, das ist der liebenswürdigste Trost, den ich mir denken kann!

 Teo (13.11.24, 20:52)
Das fängt ja besorgnisserregend an...
du äßest gern Schokolade und Schweinebraten?
Ja mach das doch einfach....oder ist das in Berlin so teuer? Alle weiteren Wünsche von dir lass ich mal so stehen. Deine Aufzählung oder Abrechnung mit dem spießigen Deutschen ist allerdings unvollständig.
Ich vermisse den Wunsch, den deine Grünen in den 80er Jahren äußerten, den Sex mit Kindern in ihr Wahlprogramm mit aufzunehmen.
Bleibe optimistisch!

 Klemm meinte dazu am 13.11.24 um 21:21:
Ich sag's mal so: angesichts der Hoffnungslosigkeit, ist mir der Sinn für Kulinarisches abhanden gekommen. Es geht auch nicht um Spießigkeit, einfach um Freuden, Gewohnheiten und Ziele, die mir nichts bedeuten. Und zum 100. Mal: ich: SPD (aber enttäuscht).

Antwort geändert am 13.11.2024 um 21:24 Uhr

 Teo meinte dazu am 13.11.24 um 21:37:
Ok, zur Kenntnis genommen. Enttäuscht.. darfst du sein.
Ich habe deinen Beitrag mehr als Abrechnung wahrgenommen. Die Gegenfrage...muss denn alles stillschweigend zur Kenntnis genommen werden? Du hast es weitschweifend aufgezählt. Nein...in die Rasisstenfalle tappe ich dir jetzt nicht. Man könnte meinen, du lebst als Eremit in den Katakomben der SPD Parteizentrale. Keine Schokolade,
Keine Mühle spielen, kein Tischtennis. Und Tischtennis macht sonn Spaß!!!

 Moppel (13.11.24, 22:14)
ich zitiere einen genialen Autor von KV:

Es heißt, der Autor sei klüger als sein Text, doch es kommt vor, dass der Text genauso dumm ist wie sein Autor." :D
Und füge hinzu:
Ja, es passt in diese Zeit...


 Saira meinte dazu am 13.11.24 um 22:59:
@Moppel
 
Denkst du, dass deine Äußerung jetzt klug war? Hier beweist du doch nur, dass ein Kommentar oftmals genauso dumm ist wie sein Kommentator.
 
Und füge hinzu:
 
Ja, es passt in diese Zeit …

 Klemm meinte dazu am 14.11.24 um 11:39:
Moppel, du kannst mir gerne weiter unter jeden Text dumm und Unsinn schreiben. Dein Urteil ist für mich vollkommen unerheblich. Es ist ja toll, dass du über eine derartige Sturheit verfügst, aber an mir verpulverst du sie nur. Stell dir mal vor, du würdest die konstruktiv einsetzen, zum Nutzen einer hilfsbedürftigen Person, da wäre sie nicht verschwendet...

 Moppel meinte dazu am 14.11.24 um 13:03:
tu ich doch, Klemmt, ich nehme mir die Zeit für Textkritik an deinen Texten und hoffe, es hilft dir. Grins. Und das, obwohl ich Delphine viel lieber mag als Wale...
Saira.. Nö :D

Antwort geändert am 14.11.2024 um 13:04 Uhr

 Klemm meinte dazu am 14.11.24 um 13:09:
Umso schlimmer, dass du dir dafür auch noch Zeit nimmst, Moppel! Es ist eine reine Verschwendung.

 Mondscheinsonate (13.11.24, 22:24)
Grundsätzlich interessiert mich 90% des Aufgezählten auch nicht, aber durch die junge Dame muss es mich interessieren. Sagen wir so - sie zwingt mich am Ball zu bleiben. Ich glaube, durch unsere Kinder bleiben wir jung im Kopf, Desinteresse macht uns doch alt.

 Klemm meinte dazu am 14.11.24 um 11:48:
Ich habe durchaus Interesse an vielen Dingen, aber nicht an den aufgezählten, nicht an Konsum, Besitz oder Destruktivität oder zielloser Tätigkeit.

 Saira (13.11.24, 23:10)
Hallo Klemm,
 
dein Text fordert dazu auf, sich nicht in der Bequemlichkeit des Schimpfens über andere zu verlieren, sondern die eigene Haltung zu hinterfragen. Die kritische Auseinandersetzung mit Themen wie Gendersprache, sozialer Ungerechtigkeit und der Rolle der Medien wird durch deinen persönlichen Ton greifbar und nachvollziehbar.
 
Dein Gedicht ist in meinen Augen ein eindringlicher Aufruf zur Selbstkritik und zur aktiven Auseinandersetzung mit der Realität.
 
LG
Saira

 Klemm meinte dazu am 14.11.24 um 11:53:
Ja, Saira, klug beobachtet! Bei fast allem was ich aufzähle, handelt es sich um Realitätsflucht, von der Flucht ins Private bis hin zur destruktiven Realitätsverweigerung. Danke!
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