Huhn und Hahn

Text

von  Aloa

Ein Huhn kommt glücklich nieder

mit einem Ei. Und wieder

hat es ein Ei umsonst gelegt,

das Ei ist faul. Das Huhn erregt:


"Das dritte faule Ei, 

was denkst du dir dabei! 

Wärst du ein Hahn und wärst geschickt

und hätt'st geschicklich zugepickt,


ich wäre dreimal Mutter!"

"Es liegt vielleicht am Futter!", 

entschuldigt sich der Hahn und schmollt,

der faule Eier nicht gewollt.



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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (20.12.24, 06:55)
"Das Faule (oder Böse) ist immer und überall",
weiß jede werdende Mutter, wenn sie an die Zukunft ihres Nachwuchses denkt. Insofern ist die eierlose Zeit nicht wirklich zu verachten. Besonders an Weihnachten.

Und: Selbst mit einem Ei kann man etwas Gruseliges werden: "Unser" Führer hatte jedenfalls nur eins.

 Graeculus (20.12.24, 23:33)
Auch wenn heute ein Tag ist, an dem einem das Lachen vergehen kann, möchte ich kurz bemerken, daß Dein Gedicht witzig ist, indem es bestimmte Konfliktherde aus der Hühnersicht zeigt.
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