Laudatio an die Dichterschmerzen

Text

von  Nuna

Frei ist dein Herz

Leicht deine Feder

Unendlich deine Farbenpracht

Unglaublich deine Fantasie

Faszinierend deine Sinnlichkeit

Berauschend deine Unendlichkeit

Berührend deine Echtheit

Traurig deine Einsamkeit

Bogenschießend deine Leidenschaft

Leicht machend deine Unschuld

Respektvoll deine Sichtweise

Achtungsvoll allen und jedem gegenüber

Machtlos Gefühle zu leben

- Bedeutungsschwere Worthymnen



Anmerkung von Nuna:

aus 2008.

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Kommentare zu diesem Text


 niemand (04.01.25, 16:49)
... gerne würde ich ein wenig "planieren" .. All dies wird ausgeglichen
durch deine [Dichter] Eitelkeit und die Sucht, alles was dir durch den Kopf
geht der Öffentlichkeit zu präsentieren. Und wehe, diese Öffentlichkeit lobt nicht,
dann Dichter fällst du nicht selten zusammen und deine undichten Stellen werden  sichtbar  ;)  LG Irene

 Nuna meinte dazu am 04.01.25 um 17:05:
Hallo Irene,

ich habe 2008 genauso empfunden wie es hier steht wenn ich Gedichte von Goethe, Heine, Eichendorff, Mörike, Storm, Brecht und andere las. 
Dein Zusatz ist natürlich auf anderer Ebene auch richtig.
Dichter sind halt hochsensible Wesen. 

LG Nuna

 niemand antwortete darauf am 04.01.25 um 17:09:
Ich wollte Deine Ebene keinesfalls angreifen, oder beschädigen, dachte aber an die vielen Forendichter, die gemessen an den Großen
wesentlich eitler und schneller gekränkt sind, wenn ...
Wenn man nur die kleinste Kleinigkeit "bemängeln" [höflich] sollte,
kriegt man nicht selten einen, sagen wir mal "Tritt"  :D dafür....

 Nuna schrieb daraufhin am 04.01.25 um 17:18:
....konstruktive Kritik sollte immer willkommen sein, es sei.denn der Autor möchte keine, denke ich :)

Antwort geändert am 04.01.2025 um 17:18 Uhr
Bei der Gelegenheit möchte ich gerne fragen ob Du mit der  Bewertung -lustig und -profan übereinstimmst?

Antwort geändert am 04.01.2025 um 17:20 Uhr

 niemand äußerte darauf am 04.01.25 um 17:31:
Nein, überhaupt nicht, aber ich könnte mir denken vom wem sie kommt. Allerdings auf einem Verdacht lässt sich nicht "aufbauen".
Ich bewerte mal nach meiner Vorstellung, wenn Du erlaubst ;)

 niemand ergänzte dazu am 04.01.25 um 17:34:
P.S. ich hoffe, ich konnte ausgleichen :)

 Nuna meinte dazu am 04.01.25 um 17:57:
Oh, dankeschön:)

 AlmÖhi (05.01.25, 06:36)
Unerwartet mischt sich gegen Ende der Lobeshymne der eigentliche Ursprung all der Innerlichkeit unter die stolzen Fanfaren : das kleine Wörtchen machtlos. Auch wenn ich den grammatikalischen Bezug im Gedicht eher unklar finde, aber das erhöht den suggestiven Reiz. Die letzte Zeile wirkt dadurch fast spöttisch, durch den Bindestrich aber auch ein bißchen wie ein Fazit. Gleichzeitig wird auf die schon vergessenen Schmerzen im Titel zurückverwiesen.

Ein durchaus genialer Wurf von dir. Es würde sich vielleicht lohnen, ein paar andere Versionen zu versuchen.

 Nuna meinte dazu am 05.01.25 um 10:17:
Hallo AlmÖhi,
danke für deinen gutdurchdachten Kommentar,
tatsächlich war nicht ein einziges Wort spöttisch gemeint. Denkst du wenn ich den ursprünglichen Titel von damals " Ode an die Dichterherzen " wieder verwende wird meine Intention eindeutiger?

Ich mags eigentlich gar nicht mehr, wie vieles von mir aus dieser Zeit. 

LG 

<3 Dank für die Empfehlungen
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