Unbelastet ins neue Jahr

Kurzprosa zum Thema Befreiung

von  Citronella

In meinen wirren nächtlichen Träumen, sämtlich völlig fieberfrei, offenbarten sich mir nach und nach alle Menschen, die mir während der letzten Jahre das Leben schwer gemacht hatten. Schlagartig erkannte ich: Ihre Intentionen samt dahintersteckender Strategie ähnelten sich offensichtlich.

Es bedurfte also erst einer schweren Krankheit, um zu dieser Erkenntnis zu gelangen. In Zukunft werden es nicht mehr dieselben Individuen sein, die mich verletzen können. Ihre Tricks sind verbrannt. Das Jahr kann unbelastet beginnen.



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Kommentare zu diesem Text


 AndreasGüntherThieme (09.01.25, 18:39)
Citronella, vielleicht reichst du eine Zusammenfassung der Strategien nach ...

 niemand meinte dazu am 09.01.25 um 19:50:
Ich finde nicht, dass das nötig wäre,Verlo. Auch ohne ins Detail zu gehen, erfährt man, dass nicht selten eine Gruppe ähnlich Gelagerter
dazu beiträgt, dass es einem nicht gut geht. Wäre es eine Person, könnte man in Zweifel geraten, in Zweifel, ob man es selber richtig
wahrnimmt, aber da es mehrere waren, kann man die Selbstzweifel  bezüglich der Einschätzung ablegen. LG niemand

 AndreasGüntherThieme antwortete darauf am 09.01.25 um 19:55:
Einverstanden, niemand.

 Citronella schrieb daraufhin am 09.01.25 um 22:40:
Vielleicht nicht immer ganz so schnell und messerscharf schießen, denn mit dem ersten Kommentar werden schon die (oft falschen) Weichen gestellt.

Dieser Text ist als Kurzprosa deklariert, nicht als Tagebucheintrag, und Menschen, die einem schaden, gibt es überall auf der Welt, nicht nur hier bei kV.

 AndreasGüntherThieme äußerte darauf am 09.01.25 um 23:00:
Oh, ich habe schnell und messerscharf geschossen?

Ich habe deine Aussage


Ihre Intentionen samt dahintersteckender Strategie ähnelten sich offensichtlich.

aufgegriffen und gehofft, daß du das Ergebnis deiner Untersuchung mitteilst.

In der Hoffnung, daß ich entsprechendes Vorgehen erkennen kann, bevor es zu weit fortgeschritten und die Falle zugeschnappt ist.

Möchte aber nicht drängen, Intimes zu verraten, weshalb ich auf niemands Vorschlag eingegangen bin.

Nun frage ich mich allerdings, was der Sinn des Textes ist, wenn du das Wesentlichen – deine Erkenntnis – nicht mitteilst.

Um ein Beispiel zu nennen: wenn ich herausgefunden habe, wie man einen Suchtrückfall verhindern kann, würde ich nicht nur mitteilen, daß mir das gelungen ist – was nicht mehr ist, als mit etwas zu Prahlen, was keiner Überprüfen kann –, sondern ich würde nicht weitergeben, was zu tun ist.

Da ich gerade vor wenigen Tagen wieder in eine Falle getappt bin, scheine ich das Verbindende solcher Aktionen, woran man sie erkennen kann, noch nicht lokalisiert zu haben.

Soweit der Hintergrund meines Schusses.
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