Am besten schreibt man wenn traurig ist

Gedankengedicht

von  Drita


Zündet eine Zigarette,
Begrüßt die Gesichter, die man längst vergaß,
Auf einem Weg, der keine Wendung kennt.
Die Vögel fliegen weit,
Setzen sich nicht auf dein Herz.
Die Blumen, sie trösten nicht.
Du setzt dich, das Notizbuch in der Hand,
Wie eine Heldin vor dem Spiegel,
Der Geschmack von Trunkenheit öffnet
Die Fenster deines Herzens.
Die Muse entführt dich in das Unbekannte,
Während du schreibst,
Suchst du nach einem Ziel.
Du gehst,
Umarmst den Geliebten,
Doch er geht,
Er bleibt nicht.
Du wirst allein und immer wieder,
Weinst,
Lachst,
Schreibst,
Setzt den Versen Punkte der Traurigkeit,
Fragezeichen der Vergessenheit.
Und am Ende,
Drei Punkte,
Die dich erinnern, dass vielleicht der Geliebte
Wie die Muse zurückkehrt…



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Kommentare zu diesem Text


 LotharAtzert (10.01.25, 10:51)
Traurigkeit ist ein Privileg: sie macht empfänglich für das, was über uns ist.

LG
Lothar

 Saira (10.01.25, 11:23)
Hallo Drita,

die schönsten, melancholischen Gedichte bekannter Dichter entstanden in Zeiten ihrer größten Traurigkeit.

Liebe Grüße
Saira

 uwesch (10.01.25, 13:56)
Du beschreibst vielseitige Möglichkeiten :) LG Uwe

 EkkehartMittelberg (10.01.25, 18:15)
Hallo Drita,

wer traurig dichtet, schreibt mit offenem Herzen.

Liebe Grüße
Ekki
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