Von der Erderwärmung

Text

von  uwesch

Die reichen Länder verbrennen Unmengen von Treibstoffen - vor allem im Autoverkehr, privat und auch dienstlich. Bei umfangreichen Manövern des Militärs und beim Flugverkehr wird natürlich auch viel Benzin vergeudet. Natürlich gibt das der Weltwirtschaft viele Impulse. Doch das führt zu immer höheren Durchschnittstemperaturen auf unserem Erdball. Wenn man der Verschwendung Einhalt gebieten würde wäre eine Wirtschaftskrise angesagt. Vor allem die entwickelten Länder müssten Umsatzeinbüßen hinnehmen und die Arbeitslosigkeit würde anziehen. Selbst wenn man der Verschwendung, z.B. durch Preiserhöhungen, Einhalt gebieten würde – z.B. durch eine bessere staatlich finanzierte Verkehrsinfrastruktur mit mehr öffentlichen Verkehrsmitteln, die den individuellen Autoverkehr bremsen könnte, wäre das Phänomen nur etwas geringer, doch die Gesamtproblematik bliebe weiter vorhanden. Der Widerstand in der Bevölkerung wäre wohl sehr hoch, wenn das geliebte Auto obsolet würde.



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Kommentare zu diesem Text


 Regina (24.01.25, 10:47)
Im Konjunktiv geschrieben, weil es nicht geschieht.

Im Grunde genommen die alte Geschichte von Kain und Abel: eine pastoralnomadische Lebensweise wäre gesünder für die Erde als die ansässige Landwirtschaft, die dann in letzter Konsequenz die heutigen Zustände hervorbringt.

 uwesch meinte dazu am 24.01.25 um 11:59:
Es ist ein schwieriges Problem - wie man es auch dreht. Ich persönlich fahre sehr wenig mit dem Auto. Als Rentner hat man halt viel Zeit.
Dank Dir für Kommi und Empfehlung. LG Uwe

 AndreasGüntherThieme (24.01.25, 11:59)
Doch das führt zu immer höheren Durchschnittstemperaturen auf unserem Erdball.
Uwe, du meinst, weil wir immer mehr heizen, wird es auf der Erde immer wärmer?

 uwesch antwortete darauf am 24.01.25 um 12:02:
U.a. ja. Der Klimawandel ist zu einem großen Teil menschengemacht. LG Uwe

 AndreasGüntherThieme schrieb daraufhin am 24.01.25 um 12:12:
Dann wirst du noch einige sehr schlechte Jahre haben, nachdem Trump aus dem Klimaabkommen ausgestiegen ist und sich die meisten Staaten vom "menschengemachten Klimawandel" nicht beeindrucken lassen.

Übrigens auch Deutschland nicht.

Hä? Wirst du fragen.

Uwe, vielleicht war du schon an der Baustelle vom Fehmarnbelttunnel. 

Wie viel Meter über dem Meeresspiegel ist der Eingang zum Tunnel? 

Wie viele Jahre wird es dauern, bis dort das Wasser der Ostsee hineinfließt, wenn der menschengemachte Klimawandel nicht gestoppt wird?

 uwesch äußerte darauf am 24.01.25 um 14:58:
Ich bin da vor einigen Jahren zu meiner Hamburger Zeit mal rübergefahren, aber wieviel Meter die Tunneleinfahrt über dem Meeresspiegel liegt weiß ich nicht, halte ich global betrachtet auch nicht für wichtig, wenn der Abstand inzwischen zu gering sein sollte. Ich betrachte das Problem global und da kommen sehr viele Probleme auf uns zu.

 AndreasGüntherThieme ergänzte dazu am 24.01.25 um 15:38:
Na ja, Uwe, globale Probleme setzen sich aus lokalen zusammen.

Hier ist es ein Tunnel. Da eine Insel. Dort eine Weltstadt.

Steigt der Meeresspiegel nur wenige Meter in den nächsten Jahren, säuft nicht nur der Tunnel ab, bevor er fertig ist, sondern auch Dänemark und Norddeutschland.

Selbstverständlich auch New York.

Welcher Staat gibt Milliarden für einen Tunnel aus, der er nicht oder nur kurze Zeit nutzen kann?

Keiner.

Es ist sinnlos. 

Die wenigen Jahre, die Dänemark noch über Wasser ist, kann man die Fähre weiterhin benutzen. 

Man könnte auch anders an die Sache rangehen, wenn man am Meer wohnt, nämlich sich erinnern, wie hoch das Wasser stand, als man Kind war. 

Oder man fragt die Eltern, Großeltern.

Daß CO2 keinen Einfluß auf die Temperatur hat, ist selbstverständlich eine rechts-extreme Verschwörungserzählung. Deshalb erwähne ich es nur am Rand.

 uwesch meinte dazu am 24.01.25 um 19:09:
Na ja - man kann es halt auch einfach ignorieren, was jüngere Menschen sicher nicht so locker sehen wie wir Älteren.

 AndreasGüntherThieme meinte dazu am 24.01.25 um 19:33:
Ach, Uwe, ich wohne am Fjord (vom Wasserstand her am Meer), im Rücken (rund 10 km entfernt) habe ich den größten Festland-Gletscher Europas, der sich bis Berg fast überm Schlafzimmerfenster erstreckt (keine fünf km entfernt).

Ein Fluß ist keine 100 Meter entfernt, und bereits, wenn es sehr stark geregnet hat, strömt in ihm so laut Wasser, daß ich kaum schlafen kann.

Der Fluß ist auch schon über die Ufer getreten und hat teile des Dorfes mitgerissen, weniger Jahre, bevor ich hier her zog (teilweise sieht man die Spuren der Verwüstung noch).

Also selbst, wenn der Meeresspiegel durch Klimaerwärmung nur gering steigt, das abschließende Wasser muß mir vorbei.

Gleichzeitig sehe ich, wie neue Häuser knapp über dem Fjord gebaut werden, obwohl man ohne Probleme zehn oder zwanzig oder mehr Meter höher bauen könnte.

Warum macht man das? Weil man in wenigen Jahren ein neues Haus bauen will? 

Was denkst du, Uwe, wie schlau oder wie dumm sind die Bauern, die seit Generationen am Fjord wohnen?

 Aron Manfeld (24.01.25, 15:06)
Selbst, wenn Deutschland aufhörte zu leben, lieber Uwe, würde das nichts ändern - Du hast doch mal Chinesisch unterrichtet und könntest den Protest nach Peking senden ...

 uwesch meinte dazu am 24.01.25 um 19:00:
Wie kommst du denn darauf, dass ich mal chinesisch gelernt habe. In Fremdsprachen bin ich im Übrigen eine Niete. Habe mich in Latein, Englisch und Französisch abgequält bis ich da jeweils auf FÜNF stand und die Schule geschmissen habe.

 Aron Manfeld meinte dazu am 24.01.25 um 19:03:
Du bist in der elften Klasse vom Gymnasium abgegangen und Elektroingenieur geworden.

 uwesch meinte dazu am 24.01.25 um 19:11:
So ist es.

 W-M (24.01.25, 19:22)
Reichtum ging schon immer auf Kosten von Armut. Nicht nur bei der Erderwärmung. Ausbeutung von Menschen und natürlichen Ressourcen bzw. Rohstoffen: Stichworte Sklaverei (z.B. in antiken Hochkulturen wie Ägypten und Rom, aber auch in den USA, wo Sklaverei noch bis fast vor 150 Jahren exstierte), Leibeigenschaft kennt ma ja aus Deutschland genug, Kolonialismus im 16. bis 20 Jahrhundert in weiten teilen der Erde, dann die Industrialisierung, auch in der Landwirtschaft, mit der massiven Ausbeutung von Rohstoffen und Lebensmittelproduktion bis in die jüngste Zeit. Gerade die Bodenveränderungen durch intensive und großflächige Landwirtschaft, Wasserverbrauch usw. (hat alles Einflus aufs lokale und globale Klima) werden gerne unterschätzt bzw. übersehen.

 Aron Manfeld meinte dazu am 24.01.25 um 19:26:
Sollen wir uns jetzt zu Tode schämen, lieber Werner?

 AndreasGüntherThieme meinte dazu am 24.01.25 um 21:05:
Nein, Aron, wenn du ordentlich die CO2-Abgabe entrichtest und Angst vor dem selbstverschuldeten Weltuntergang hast, ist man zufrieden.

 AndreasGüntherThieme meinte dazu am 24.01.25 um 21:08:
W-M, im Grunde kannst du deine Erläuterungen sparen, denn weder du noch ich haben einen Einfluß, sondern müssen uns unterordnen.

Da sich der Wind aber dreht, bin ich zuversichtlich, daß der Spuk bald aufhört.

Das bedeutet vermutlich nicht, daß sich unsere Situation wirklich besser, aber vielleicht verstehen einige, was man mit uns die ganze Zeit macht.

 AndreasGüntherThieme (26.01.25, 13:58)
Videobeschreibung:

In den Gletschertoren der Alpen kommen immer wieder uralte Holzstücke und sogar ganze Stämme zum Vorschein - mehrere Tausend Jahre alt. Und nicht fossiliert - es ist originales Holz, durch dauerhaft tiefe Temperatur konserviert.

Wie kann das sein? Wuchsen dort, wo sich heute kilometerlange Gletscher durch die Alpen schieben, früher dichte Fichtenwälder?

War es in den Alpen - auch ganz ohne Industrie-CO2 - vor Jahrtausenden erheblich wärmer als heute? Sind wärmere und kühlere Klimaphasen natürlich - und werden heute zur Durchsetzung finanzieller Interessen als "Katastrophe" verkauft?

Dieses Video basiert maßgeblich auf der Broschüre "Die nacheiszeitliche Klimaentwicklung in den Alpen im Vergleich zur Temperaturentwicklung der Gegenwart" von Gernot Patzelt.

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