Nur du
Manifest zum Thema Achtung/Missachtung
von Klemm
Anmerkung von Klemm:
Mit du ist jeder gemeint.
Kommentare zu diesem Text
Halbwegs stimme ich zu, daß ein anderer meine Motive nicht sonderlich gut kennt und keinesfalls besser als ich selbst, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob das bei einem guten Psychotherapeuten nicht auch anders sein kann.
Sofern Du suggerierst, daß man sich selbst gut kennt, stimme ich nicht zu. Das Ich ist sich selbst, vor allem im Bereich des Unbewußten, opak.
Meines Erachtens empfiehlt sich da für beide Seiten die größte Vorsicht.
Sofern Du suggerierst, daß man sich selbst gut kennt, stimme ich nicht zu. Das Ich ist sich selbst, vor allem im Bereich des Unbewußten, opak.
Meines Erachtens empfiehlt sich da für beide Seiten die größte Vorsicht.
Ein Therapeut lernt in seiner Ausbildung, den Patienten aus seinem eigenen Lebensnarrativ zu verstehen. Ein Therapeut, der seinem Patienten, gegen dessen Willen eine Deutung aufzwingt, ist ein schlechter Therapeut. Ein guter Therapeut unterstützt seinen Patienten darin, sich selbst besser zu verstehen, er wird seine persönliche Meinung tunlichst zurückhalten und selbst auf direkte Nachfrage keine Deutungshoheit über das Lebensnarrativ des Patienten beanspruchen, oder ihm Motive, Gefühle und Gedanken unterstellen, sondern den Patienten auf sich selbst zurückverweisen: "Sie kennen sich selbst am besten" ist ein typischer Therapeutensatz. Ein Therapeut äußert höchstens eine Vermutung oder einen Hinweis oder er sagt, wie etwas bei ihm ankommt. Lehnt der Patient ab, akzeptiert der Therapeut dies, selbst wenn er meint, es besser zu wissen. Er gehört zu seiner Verantwortung dem Patienten gegenüber.
Ich schreibe hier nicht, dass man sich selbst gut kennt. Ich schreibe, dass man sich selbst, trotz aller blinden Flecken, immer noch besser kennt, als andere einen kennen.
Ich schreibe hier nicht, dass man sich selbst gut kennt. Ich schreibe, dass man sich selbst, trotz aller blinden Flecken, immer noch besser kennt, als andere einen kennen.
Daß ein fähiger Therapeut seinem Patienten seine Deutung nicht aufzwängt, ist klar.
Daß "besser" nicht dasselbe wie "gut" ist, ebenfalls klar.
Daß man sich selbst immer (!) besser kennt, als alle anderen einen kennen, das ist es, was ich bezweifle. Du erwähnst nicht die zahlreichen Gründe, die einen in der Selbstdeutung voreingenommen machen. Manches fällt mir an mir selbst nicht einmal auf - geschweige, daß ich es verstünde.
Nein, ich traue dem einen wie dem anderen nicht sehr viel zu.
Daß "besser" nicht dasselbe wie "gut" ist, ebenfalls klar.
Daß man sich selbst immer (!) besser kennt, als alle anderen einen kennen, das ist es, was ich bezweifle. Du erwähnst nicht die zahlreichen Gründe, die einen in der Selbstdeutung voreingenommen machen. Manches fällt mir an mir selbst nicht einmal auf - geschweige, daß ich es verstünde.
Nein, ich traue dem einen wie dem anderen nicht sehr viel zu.
Ich möchte mal ein Beispiel nennen. Als Mondscheinsonate sich abgemeldet hatte, hast Du eine Auszeit genommen und dazu der kV-Öffentlichkeit verkündet: "Ohne Mondscheinsonate ist es noch [!] langweiliger bei kV."
Ist Dir auch nur bewußt, was Du damit den Leuten hier, die sich häufiger mit Dir unterhalten haben, so auch mir, mitgeteilt hast?
Ich jedenfalls habe mir gedacht: Mit diesem Scheißkerl unterhalte ich mich nicht mehr.
Nun tue ich es dennoch. Warum? Ich weiß es nicht!
Ist Dir auch nur bewußt, was Du damit den Leuten hier, die sich häufiger mit Dir unterhalten haben, so auch mir, mitgeteilt hast?
Ich jedenfalls habe mir gedacht: Mit diesem Scheißkerl unterhalte ich mich nicht mehr.
Nun tue ich es dennoch. Warum? Ich weiß es nicht!
Psychologisch hat Graeculus recht, aber es geht hier nicht um psychologisch gestützte qualifizierte Einschätzungen, sondern um leichtfertige Zuschreibungen, was in der Intention des Textes Klemm recht gibt.
Antwort geändert am 11.02.2025 um 14:40 Uhr
Leichtfertigen Zuschreibungen, die dann auch noch den Anspruch erheben, nicht nur Denkanstöße, sondern gleichsam das Wort Gottes zu sein, möchte ich nicht das Wort reden.
Deine weise Skepsis bezüglich der Kenntnis seiner selbst ist aber durchaus angebracht.
Graeculus, noch weniger als du dir selbst, kann ich es dir beantworten. Du hingegen hast durchaus die Möglichkeit der Antwort durch Beobachtung der entsprechenden Gefühle näherzukommen. Ein guter Therapeut kann diese Selbstbeobachtung anleiten, dir Methoden an die Hand geben und dich bei der Konfrontation mit der Antwort begleiten.
Ich wäre übrigens nie auf die Idee gekommen, dass sich durch die Tatsache, dass Mondscheins Abmeldung m.E. die ganze Plattform langweiliger macht, jemand enttäuscht fühlen könnte. Aus meiner Sicht ist jeder einzelne, der hier etwas Interessantes schreibt, ein großer Verlust. Wenn ein Verlust bedauert wird, wird damit keine Aussage über andere getroffen. Ich hätte dasselbe ja über dich schreiben können.
Ich wäre übrigens nie auf die Idee gekommen, dass sich durch die Tatsache, dass Mondscheins Abmeldung m.E. die ganze Plattform langweiliger macht, jemand enttäuscht fühlen könnte. Aus meiner Sicht ist jeder einzelne, der hier etwas Interessantes schreibt, ein großer Verlust. Wenn ein Verlust bedauert wird, wird damit keine Aussage über andere getroffen. Ich hätte dasselbe ja über dich schreiben können.
Du hast nicht geschrieben, es sei langweiliger geworden, sondern noch langweiliger. Daraus eine Annahme abzuleiten, was Du von den mit dir geführten Gesprächen hältst, ist naheliegend. Es wundert mich, daß man das anders sehen kann. Aber es wundert mich ohnehin vieles in menschlicher Kommunikation.
Ja, ich bin über deine Sichtweise tatsächlich auch enorm verwundert! Immerhin darin sind wir uns einig.
Sagen wir, ein Schüler hat drei Lehrer, die einen wirklich interessanten, inspirierenden Unterricht geben, und sechs Lehrer, deren Unterricht so langweilig ist, dass er sich fremdbeschäftigen muss, um seine eigene Anwesenheit im Klassenzimmer aushalten zu können. Bei dem Verhältnis sechs zu drei wird er die Schule insgesamt bzw. überwiegend als langweilig bewerten. Die drei Lehrer, in deren Unterricht er sich nicht langweilt, sind die Lichtblicke, deretwegen er überhaupt noch kommt. Einer der drei wird schwer krank und durch einen langweiligen Lehrer ersetzt. Jetzt ist die Schule noch langweiliger. Der fehlende Lehrer kann nicht durch die zwei verbliebenen kompensiert werden. Dies bedeutet jedoch weder, dass er den weggegangenen Lehrer mehr geschätzt hat oder inspirierender fand als die zwei anderen. Es bedeutet nur, dass sich das Verhältnis zu seinem Nachteil geändert hat.
Sagen wir, ein Schüler hat drei Lehrer, die einen wirklich interessanten, inspirierenden Unterricht geben, und sechs Lehrer, deren Unterricht so langweilig ist, dass er sich fremdbeschäftigen muss, um seine eigene Anwesenheit im Klassenzimmer aushalten zu können. Bei dem Verhältnis sechs zu drei wird er die Schule insgesamt bzw. überwiegend als langweilig bewerten. Die drei Lehrer, in deren Unterricht er sich nicht langweilt, sind die Lichtblicke, deretwegen er überhaupt noch kommt. Einer der drei wird schwer krank und durch einen langweiligen Lehrer ersetzt. Jetzt ist die Schule noch langweiliger. Der fehlende Lehrer kann nicht durch die zwei verbliebenen kompensiert werden. Dies bedeutet jedoch weder, dass er den weggegangenen Lehrer mehr geschätzt hat oder inspirierender fand als die zwei anderen. Es bedeutet nur, dass sich das Verhältnis zu seinem Nachteil geändert hat.
Antwort geändert am 12.02.2025 um 10:38 Uhr
Schon der erste Satz ist Quatsch, lieber Dieter.
Uns gehört gar nichts, ausser vielleicht kleine Augenblicke der Gemeinsamkeit.
Uns gehört gar nichts, ausser vielleicht kleine Augenblicke der Gemeinsamkeit.
Mit dem lieben Dieter werde ich heute Abend telefonieren. Ich werde ihm deine Botschaft übermitteln, Aron.
Hoffentlich. Wir sehen uns in Hattingen.
Nichts gehört uns weniger als die Momente der Gemeinsamkeit.
Graculus hat sich über viele Jahre intensiv mit der Argumentationstheorie beschäftigt und sogar ein Buch darüber geschrieben. Ich denke, dass ihm diese Beschäftigung ein feines Gespür für argumentative Strukturen und deren Qualität vermittelt hat. Ich glaube, dass er besonders sensibel auf Behauptungen reagiert, die apodiktisch formuliert sind, also absolute Wahrheiten behaupten und keinen Raum für Widerspruch oder Zweifel lassen. In solchen Fällen schrillen bei ihm die Alarmglocken, weil diese Art der Argumentation eine offene Diskussion nur erschwert. Auch Aaron, der über viel Erfahrung in psychologischen und literaturforischen Diskursen verfügt, scheint dies ähnlich zu sehen wie Graeculus. Und auch ich schließe mich den Kommentaren von Graeculus und Aaron inhaltlich weitgehend an.
Soso, hehnerdreck. Das Autoritätsargument. Ist die Autorität groß genug, reicht aus ihre Munde eine einfallslose Aussage wie "Quatsch". Das Autoritätsargument zu bemühen ist allerdings kein Zeichen dafür, dass man sich mit Argumentationstheorie ausgiebig beschäftigt hat, da beißt sich die Katze dann wieder in den Schwanz. Allerdings bist du ja nun eine Person, die wiederholt meint anderen Menschen erklären zu können, wer sie seien und dass sie gehirngewaschen seien, insofern kann ich dich ohnehin nicht ernstnehmen.
Ob du dir deiner wiederholten Übergriffigkeit bewusst bist, wage ich nicht zu beurteilen. Als Therapeut würde ich jedem psychisch labilen und leicht manipularbaren Menschen raten, den Kontakt mit dir zu meiden.
Ob du dir deiner wiederholten Übergriffigkeit bewusst bist, wage ich nicht zu beurteilen. Als Therapeut würde ich jedem psychisch labilen und leicht manipularbaren Menschen raten, den Kontakt mit dir zu meiden.
Antwort geändert am 11.02.2025 um 19:47 Uhr
Aha, da habe ich anscheinend einen Nerv getroffen. Dann ists ja gut.
ch glaube, dass er besonders sensibel auf Behauptungen reagiert, die apodiktisch formuliert sind, also absolute Wahrheiten behaupten und keinen Raum für Widerspruch oder Zweifel lassen.
Deine Argumentation anders gewendet: Warum hat sich Graeculus denn mit der Argumentationstheorie beschäftigt? Aus welcher Verzweiflung heraus hat er darüber ein Buch geschrieben? Ist er nicht jahrzehntelang in der Kommunikation gescheitert, und musste das grundsätzliche Scheitern von Kommunikation postulieren?
Und Aron, ist er nicht derart übertrieben komisch, dass er darin fast schon zu einer tragischen Figur geworden ist?
Und du selbst reißt sehr wohl die Latte des performativen Widerspruchs, indem du deinen Widerspruch gegen "absolute Wahrheiten" verabsolutierst.
Nein, hehnerdreck, die Fähigkeit, einen Nerv bei mir zu treffen, besitzt du nicht.
Ich denke, was übersehen wird, obwohl es überdeutlich redundant wiederholt wird, ist dass die Aussage, die von mir aus als apodiktisch bezeichnet werden kann, extrem eng gefasst ist:
1. Du hast die Deutungshoheit über dein eigenes Lebensnarrativ. Niemand kennt deine Motive, Gefühle und Gedanken so gut wie du selbst".
2. Jemand, der die Deutungshoheit über dein Lebensnarrativ übernehmen möchte, dir penetrant Motive, Gedanken und Gefühle unterstellt und dein Nein nicht achtet, disqualifiziert sich allein durch dieses Verhalten.
Kurzform: wer anderer Menschen persönliche Integrität nicht achtet, ist nicht integer.
Diese Aussage schließt nicht aus, dass sich Menschen in Details widersprüchlich verhalten, dass sie manchmal nicht wissen, was sie tun, dass sie manchmal wie der Ochs vorm Berg vor ihren eigenen Gefühlen stehen usw.
Selbst, wenn ein (gesunder, nicht gebrochener, manipulierter) Mensch sich situativ seines eigenen Motivs oder Gefühls nicht ganz sicher ist, wird sich ein innerer Widerstand in ihm regen, wenn ihm von außen etwas angeboten wird, das eindeutig nicht zu seiner inneren Verfasstheit passt.
Insofern geht Graeculus Einwand tendenziell an der im Text getroffenen Aussage vorbei. Arons sowieso, da Integrität die Voraussetzung für wahrhaftige Gemeinsamkeit ist.
Ich denke, was übersehen wird, obwohl es überdeutlich redundant wiederholt wird, ist dass die Aussage, die von mir aus als apodiktisch bezeichnet werden kann, extrem eng gefasst ist:
1. Du hast die Deutungshoheit über dein eigenes Lebensnarrativ. Niemand kennt deine Motive, Gefühle und Gedanken so gut wie du selbst".
2. Jemand, der die Deutungshoheit über dein Lebensnarrativ übernehmen möchte, dir penetrant Motive, Gedanken und Gefühle unterstellt und dein Nein nicht achtet, disqualifiziert sich allein durch dieses Verhalten.
Kurzform: wer anderer Menschen persönliche Integrität nicht achtet, ist nicht integer.
Diese Aussage schließt nicht aus, dass sich Menschen in Details widersprüchlich verhalten, dass sie manchmal nicht wissen, was sie tun, dass sie manchmal wie der Ochs vorm Berg vor ihren eigenen Gefühlen stehen usw.
Selbst, wenn ein (gesunder, nicht gebrochener, manipulierter) Mensch sich situativ seines eigenen Motivs oder Gefühls nicht ganz sicher ist, wird sich ein innerer Widerstand in ihm regen, wenn ihm von außen etwas angeboten wird, das eindeutig nicht zu seiner inneren Verfasstheit passt.
Insofern geht Graeculus Einwand tendenziell an der im Text getroffenen Aussage vorbei. Arons sowieso, da Integrität die Voraussetzung für wahrhaftige Gemeinsamkeit ist.
Aha, Jack, plötzlich ist der Graeculus wieder der Böse oder der Versager. Wie schnell man doch seine Meinung ändern kann. Und wie glaubwürdig wird das sein, wenn du ihn das nächste Mal wieder über den grünen Klee lobst?
Auch wenn der andere einen Balken im Auge hat, löst sich doch der Splitter im eigenen Auge dadurch nicht auf.
Klemm, wie kommst Du darauf, dass ich bei Dir keinen Nerv treffen kann? Bisher habe ich mit meinen Beiträgen doch immer einen Nerv getroffen, sonst würdest Du nicht so hemmungslos mit wüsten Beschimpfungen gegen mich um Dich werfen.
Auch wenn der andere einen Balken im Auge hat, löst sich doch der Splitter im eigenen Auge dadurch nicht auf.
Klemm, wie kommst Du darauf, dass ich bei Dir keinen Nerv treffen kann? Bisher habe ich mit meinen Beiträgen doch immer einen Nerv getroffen, sonst würdest Du nicht so hemmungslos mit wüsten Beschimpfungen gegen mich um Dich werfen.
Schau, hehnerdreck, jeder einzelne Satz, den du hier schreibst, ist symptomatisch dafür, warum du bei mir keinen Nerv treffen kann.
1. Jack bezeichnet Graeculus nicht als Versager und schon gar nicht als böse.
2. Weil ich es spüre, wenn jmd. bei mir einen Nerv trifft. Angesichts deiner Aussagen spüre ich nur Langeweile.
3. Ich beschimpfe dich nicht. Ich halte dich schlicht für nicht integer, ich identifiziere deine Scheinargumente und deine Versuche, in die Integrität anderer einzugreifen. Dies sind Verhaltensweisen, die dich für mich als Gesprächspartner disqualifizieren.
1. Jack bezeichnet Graeculus nicht als Versager und schon gar nicht als böse.
2. Weil ich es spüre, wenn jmd. bei mir einen Nerv trifft. Angesichts deiner Aussagen spüre ich nur Langeweile.
3. Ich beschimpfe dich nicht. Ich halte dich schlicht für nicht integer, ich identifiziere deine Scheinargumente und deine Versuche, in die Integrität anderer einzugreifen. Dies sind Verhaltensweisen, die dich für mich als Gesprächspartner disqualifizieren.
Aha, du rennst also im KV herum und verteilst Etiketten an die Kollegen, wer als Gesprächspartner qualifiziert ist und wer nicht. Du selektierst und grenzt aus. An was erinnert uns das?
Die typische Klemm-Antwort wäre dann: Nein, ich renne im KV nicht herum und verteile auch keine Etiketten (obwohl er es ja quasi doch tut). Klemm, wenn du auch nur einen Funken Wahrheitsliebe und Fairness in Dir hättest, dann hättest du geschrieben: Jack schrieb nicht Versager, sondern Gescheiterter. Denn es ist schon ein großer Unterschied, wenn man das fast gleiche Wort benutzt und es in der Öffentlichkeit generell leugnet.
Also wer disqualifiziert sich hier eigentlich als glaubwürdiger Gesprächspartner? Wer? Klemm, wer?
Also wer disqualifiziert sich hier eigentlich als glaubwürdiger Gesprächspartner? Wer? Klemm, wer?
Aha, Jack, plötzlich ist der Graeculus wieder der Böse oder der Versager.
"Deine Argumentation anders gewendet"
Von Klemms Äußerungen sehe ich mich kritisiert, aber nicht angegriffen. Korrekter Gesprächsverlauf.
Jack, und worin siehst Du den Unterschied zwischen einem Gescheiterten und Versager?
Graeculus, ich meinte Jack.
Graeculus, ich meinte Jack.
Antwort geändert am 12.02.2025 um 14:47 Uhr
Der Unterschied ist nur semantisch. Z. B. bin ich immer in der Kommunikation gescheitert, oder ich habe als Kommunikator versagt.
hehnerdreck, nein. Ich verwende keine Etiketten. Etiketten wären: ein Böser, Versager, Gutmensch usw. Das entspricht nicht der Art, wie ich über Menschen denke.
Ich beurteile nicht den Menschen. Ich beurteile inwiefern die Möglichkeit besteht, mit einem Menschen einen fruchtbaren Austausch zu haben. Dies ergibt sich aus dem Kommunikationverhalten eines Menschen und den von ihm verwandten Konzepten und den Diskursen (Foucault), die sein Weltbild prägen. Mit dir sehe ich keine Möglichkeit zu einem fruchtbaren Austausch. Die von dir verwandten Konzepte und Diskurse sind mir seit langem bekannt und sie langweilen mich. Dein Kommunikationsverhalten mit meinem nicht kompatibel. Von all dem grenze ich mich ab. Dass du Abgrenzung als Ausgrenzung wahrnimmst, verdeutlicht die Inkompabilität. Wir haben uns nichts zu geben.
Jeder einzelne deiner Sätze unterstreicht, die Gründe dafür. Jack schrieb nicht Gescheiterter, er schrieb:
hier zeigt sich doch sehr schön der Unterschied zwischen einer Aussage, die eine Handlung beschreibt (Jacks Aussage), und dem, was du draus machst (Etikettierung). Jmd., der scheitert, ist eben nicht gleich ein Gescheiterter, nicht einmal, wenn er wiederholt am selben Vorhaben scheitert.
Warum du dich für mich als Gesprächspartner durch dein Kommunikationsverhalten disqualifizierst zeigt sich in Sätzen wie
und
Das liegt weit unter dem Mindestmaß, das ich für ein konstruktive Auseinandersetzung veranschlage. Sorry, not sorry.
Ich beurteile nicht den Menschen. Ich beurteile inwiefern die Möglichkeit besteht, mit einem Menschen einen fruchtbaren Austausch zu haben. Dies ergibt sich aus dem Kommunikationverhalten eines Menschen und den von ihm verwandten Konzepten und den Diskursen (Foucault), die sein Weltbild prägen. Mit dir sehe ich keine Möglichkeit zu einem fruchtbaren Austausch. Die von dir verwandten Konzepte und Diskurse sind mir seit langem bekannt und sie langweilen mich. Dein Kommunikationsverhalten mit meinem nicht kompatibel. Von all dem grenze ich mich ab. Dass du Abgrenzung als Ausgrenzung wahrnimmst, verdeutlicht die Inkompabilität. Wir haben uns nichts zu geben.
Jeder einzelne deiner Sätze unterstreicht, die Gründe dafür. Jack schrieb nicht Gescheiterter, er schrieb:
Ist er nicht jahrzehntelang in der Kommunikation gescheitert
hier zeigt sich doch sehr schön der Unterschied zwischen einer Aussage, die eine Handlung beschreibt (Jacks Aussage), und dem, was du draus machst (Etikettierung). Jmd., der scheitert, ist eben nicht gleich ein Gescheiterter, nicht einmal, wenn er wiederholt am selben Vorhaben scheitert.
Warum du dich für mich als Gesprächspartner durch dein Kommunikationsverhalten disqualifizierst zeigt sich in Sätzen wie
Also wer disqualifiziert sich hier eigentlich als glaubwürdiger Gesprächspartner? Wer? Klemm, wer?
und
Klemm, wenn du auch nur einen Funken Wahrheitsliebe und Fairness in Dir hättest
Das liegt weit unter dem Mindestmaß, das ich für ein konstruktive Auseinandersetzung veranschlage. Sorry, not sorry.
Graeculus, hat meine letzte Antwort oben nicht zur Klärung beigetragen?
Klemm, der Begriff Gescheiterter lässt sich auch auf einen einmaligen Vorgang des Scheiterns anwenden, ohne dass der Gescheiterte jemand sein muss, der generell in seinem Leben immer wieder scheitert, was mir Jack und Klemm offensichtlich böswillig unterstellt haben. Sieht so also Deine (Eure) Integrität aus?
Graeculus, hat meine letzte Antwort oben nicht zur Klärung beigetragen?
Doch. Ich habe verstanden, daß Deine Bemerkung zwar unfreundlich klang, aber nicht so gemeint war.
Aus meiner Sicht kann er dann aber nicht mehr synonym mit Versager gebraucht werden und dafür hattest du dich ja vorhin ausgesprochen. Entweder - oder. Beides ergibt für mich keinen Sinn, zumal innerhalb desselben Kontexts. Ich kann an diesem Hinweis nichts bösartig finden.
Das richtet sich jetzt nicht an mich, gelt? Ich überlasse Dich dann Deinem Gespräch mit hehnerdreck.
Graeculus, ja, stimmt, mein letzter Beitrag wendet sich an hehnerdreck. Wir haben wohl gleichzeitig geschrieben und du warst schneller fertig.
Es freut mich, das wir es klären konnten! Und danke, dass du den Anstoß zur Klärung gegeben hast, indem du dich geäußert hast. Ich wäre von selbst nicht darauf gekommen und habe gelernt, dass dies eine mögliche Auffassung ist.
Es freut mich, das wir es klären konnten! Und danke, dass du den Anstoß zur Klärung gegeben hast, indem du dich geäußert hast. Ich wäre von selbst nicht darauf gekommen und habe gelernt, dass dies eine mögliche Auffassung ist.
Versagen und Scheitern sind aus meiner Sicht synonym, was auch durch den Duden und den Thesaurus bestätigt wird. Ich weise die Unterstellung zurück, ich hätte Jacks Worte in eine negativere Bedeutung umgedeutet, als sie von ihm gemeint waren.
hehnerdreck, die Verben scheitern und versagen können synonym verwandt werden. An etwas scheitern und ein Versager sein jedoch nicht.
Die meisten Menschen laufen, aber ein Läufer ist jmd. der das Laufen als sportliche Disziplin betreibt.
Die meisten Menschen haben schon einmal versagt, aber ein Versager ist nicht jmd. der situativ versagt, sondern jmd. der über sein Versagen definiert wird.
Möchte man den Begriff Versager für eine Person verwenden, die in einer bestimmten Situation oder einem bestimmten Bereich versagt, müsste dies auch im Satz näher bestimmt werden, wie z.B. in Schulversager.
Warum du Versager mit an etwas scheitern gleichsetzt, ist mir egal. Ich unterstelle dir also nichts. Sprachlich ergibt es jedenfalls keinen Sinn.
Die meisten Menschen laufen, aber ein Läufer ist jmd. der das Laufen als sportliche Disziplin betreibt.
Die meisten Menschen haben schon einmal versagt, aber ein Versager ist nicht jmd. der situativ versagt, sondern jmd. der über sein Versagen definiert wird.
Möchte man den Begriff Versager für eine Person verwenden, die in einer bestimmten Situation oder einem bestimmten Bereich versagt, müsste dies auch im Satz näher bestimmt werden, wie z.B. in Schulversager.
Warum du Versager mit an etwas scheitern gleichsetzt, ist mir egal. Ich unterstelle dir also nichts. Sprachlich ergibt es jedenfalls keinen Sinn.
Wo etwas Sinn macht und wo nicht, entscheidet niemand, wenn Sprache ein lebendiges Konstrukt ist. Insbesondere fällt es demjenigen, der das Gegenteil behauptet, umso schwerer, seinen Irrtum in dieser Hinsicht auch nur für möglich zu halten, wenn er in seinen Äußerungen, von einer Unfehlbarkeit ausgeht, oder wie Graeculus es formuliert hat: (so unfehlbar wie) 'Gottes Wort'. Und woher nimmst Du Dir das Recht heraus, mir zu unterstellen, ich hätte Versager mit 'an etwas scheitern' gleichgesetzt, statt Gescheiteter mit Versager? Gehts noch? Es ist inakzeptabel, dass jemand, auch wenn der einen anderen offensichtlich als Feind betrachtet - aus welchen Gründen auch immer - bewusst die zuvor geäußerten Gleichsetzungen verdreht. In diesem Zusammenhang ist es besonders heuchlerisch, öffentlich meine Integrität in Abrede zu stellen, wie Du es getan hast. Solches Verhalten zeugt von einer eklatanten Doppelmoral und mangelndem Respekt. Aber andererseits, warum sollte ich erwarten, dass Du mich respektierst, nachdem Du es Dir zur Gewohnheit gemacht hast, hinter meinem Rücken abfällige Bemerkungen über mich in verschiedenen anderen Beiträgen anderer Kollegen zu machen, oft im Zusammenhang mit Citronella?
Antwort geändert am 13.02.2025 um 13:05 Uhr
hehnerdreck, Sprache ist lebendig, aber es benötigt schon ein paar Menschen und einen längeren Zeitraum, um über viele Jahre entstandene Bedeutungen und deren weitverbreitete Konnotationen zu ändern. Eine einzige Person, die innerhalb eines einzigen Thread Behauptungen aufstellt, reicht nicht.
Nutze Versager gerne in deinem persönlichen Sinne, flankiert von böse (Kontext) und behaupte, du hättest damit Jacks Satz wertungsfrei und bedeutungsgleich wiedergegeben. Mich wirst du nicht überzeugen.
Jeder, der diesen Thread liest, kann sich eine eigene Meinung davon bilden, wer von uns beiden sich dem anderen gegenüber in punkto Sachlichkeit, Respekt, Angriffsverhalten usw. hier wie verhält.
Ich erachte diese Kommunikation als gescheitert und werde mich nicht weiter äußern.
Nutze Versager gerne in deinem persönlichen Sinne, flankiert von böse (Kontext) und behaupte, du hättest damit Jacks Satz wertungsfrei und bedeutungsgleich wiedergegeben. Mich wirst du nicht überzeugen.
Jeder, der diesen Thread liest, kann sich eine eigene Meinung davon bilden, wer von uns beiden sich dem anderen gegenüber in punkto Sachlichkeit, Respekt, Angriffsverhalten usw. hier wie verhält.
Ich erachte diese Kommunikation als gescheitert und werde mich nicht weiter äußern.
Antwort geändert am 13.02.2025 um 17:28 Uhr
Aha, Jack, plötzlich ist der Graeculus wieder der Böse oder der Versager. Wie schnell man doch seine Meinung ändern kann. Und wie glaubwürdig wird das sein, wenn du ihn das nächste Mal wieder über den grünen Klee lobst?
Gerade das Sprachspiel betreffende Kommunikation scheitert am schwersten, da kann eigentlich nichts schief gehen.
... oder sie geht immer schief und einigt sich darauf, dass man fünfe von nun an öfters auch mal grade sein lässt.
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